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Robert Beric pflegt noch Kontakt zu Rapidlern

Ex-Rapidler Robert Beric vor Sloweniens von ÖFB-Fehlstart überrascht.

Robert Beric pflegt noch Kontakt zu Rapidlern Foto: © GEPA

Das EM-Qualifikationsspiel Sloweniens gegen Österreich bedeutet für Robert Beric die Rückkehr in seine frühere Wahlheimat.

Der Ex-Rapid- und Sturm-Graz-Profi erlebt beim französischen Ligue-1-Klub St. Etienne wieder bessere Zeiten, konnte in der abgelaufenen Saison in 23 Einsätzen, vier davon in den letzten fünf Runden, neun Tore erzielen und sich mit dem Team als Vierter für die Europa League qualifizieren.

Gerade Rapid trauert noch immer dem wohl letzten Knipser in Grün-Weiß nach. Immer wieder gab es Spekulationen über eine Rückkehr nach Wien. Doch daraus wird wohl nichts mehr, erst kürzlich verlängerte Beric seinen Vertrag bis 2022.

Die Verbindung zu einigen ehemaligen Mitspielern bei den Hütteldorfern ist dennoch nie abgerissen - Beric steht nach wie vor in Kontakt mit Stefan Schwab und Srdan Grahovac.

In Sloweniens Team derzeit keine Stammkraft

Dennoch zählte der 27-Jährige zuletzt nicht zum Stammpersonal von Teamchef Matjaz Kek. Das 1:1 im März in Israel sah er von der Bank aus, beim Heim-1:1 gegen Nordmazedonien wurde Beric in der 71. Minute für den etatmäßigen Einser-Stürmer Andraz Sporar eingewechselt.

Ob es diesmal mit einem Platz in der Startformation klappt, ist für den 20-fachen Internationalen (2 Tore) nach eigenen Angaben sekundär - im Mittelpunkt stehe der Erfolg der Mannschaft.

"Es wird schwierig, weil Österreich viele gute Spieler hat", sagte Beric gegenüber der APA. Das 0:3 gegen das ÖFB-Team im März 2018 ist dem Angreifer noch gut in Erinnerung. "Aber jetzt ist die Situation anders, wir haben einen neuen Trainer."

ÖFB-Fehlstart für Beric überraschend

Dass David Alaba und Co. ihren EM-Quali-Start mit zwei Niederlagen verpatzten, kam für Beric überraschend. "Aber wir sind praktisch in der gleichen Situation. Wir sind auch nicht zufrieden, wollten eigentlich nach den ersten beiden Spielen mehr Punkte haben", meinte Beric, dessen Auswahl zum Auftakt auswärts gegen Israel und daheim gegen Nordmazedonien jeweils 1:1 spielte.

Die teilweise überraschenden Ergebnisse beim ersten Doppeltermin bestätigten Beric in seiner Ansicht über die Kräfteverhältnisse in Gruppe G. "Die Polen haben die beste Mannschaft, der Rest wird um den zweiten Platz kämpfen."

Sollte Slowenien das Rennen machen und sich erstmals seit 2000 für eine EM qualifizieren, wäre dies der größte Erfolg für Beric mit dem Nationalteam. Auf Klubebene läuft es für den Profi schon jetzt ziemlich nach Wunsch: Mit Saint-Etienne erreichte er Endrang vier und spielt damit in der Europa League, zudem wurde sein Vertrag im vergangenen Februar bis 2022 verlängert.

 

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