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Teamchef Koller warnt vor "frechen" Georgiern

Warum das Georgien-Spiel wichtig ist. Personelle Fragezeichen:

Teamchef Koller warnt vor Foto: © GEPA

Das Georgien-Spiel (Dienstag, 20:45 Uhr im LAOLA1-Ticker) steht naturgemäß im Schatten der ungeklärten Zukunft von Teamchef Marcel Koller.

Trotz oder gerade wegen der schwierigen Ausgangsposition in der WM-Qualifikation misst der Schweizer dieser Begegnung große Bedeutung zu:

"Es ist für ganz Fußball-Österreich ein wichtiges Spiel. Ich habe auch den Spielern mitgeteilt, dass wir nicht nachlassen können. Rein rechnerisch gibt es noch eine Möglichkeit auf den zweiten Platz, auch wenn es natürlich Theorie ist. Nichtsdestotrotz ist es wichtig, dass die Spieler alles abrufen."

Koller über seine Zukunft:

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)


"Freche" Georgier

Über die Osteuropäer meint der 56-Jährige: "Wir spielen gegen einen Gegner, der frech ist und gut Fußball spielt. Das haben sie jetzt auch wieder gegen Irland gezeigt, wo sie ein Unentschieden geholt, aber hervorragend gespielt haben. Wenn wir das Gefühl haben, locker in dieses Spiel zu gehen, wird es nicht gehen."

Koller erinnert daran, dass Österreich beim 2:1-Auswärtssieg letzten September zwar 3:0 führen hätte können, es nach dem georgischen Anschlusstreffer jedoch "noch richtig heiß" geworden sei.

"Georgien wird allgemein ein bisschen unterschätzt. Ich habe mir viele Spiele von ihnen angesehen, sie haben eine gute spielerische Mannschaft und sind inzwischen in ihrer Entwicklung auch weiter. Es ist wichtig, dass wir hundertprozentig konzentriert sind. Wenn wir nicht fokussiert sind, hat Georgien technisch gute Spieler, die einem Schmerzen bereiten können. Das haben sie gegen Irland und in Wales gezeigt. In Wales hätten sie eigentlich gewinnen müssen, haben es aber nicht hingekriegt", erläutert der ÖFB-Teamchef.

Alaba und Arnautovic angeschlagen

Auch Stefan Ilsanker warnt vor dem Underdog: "Sie haben sich in den letzten Spielen extrem gut verkauft. Sie bringen offensiv viel Kreativität und Mut mit. Defensiv waren sie noch nicht ganz gefestigt, das hat man auch in unserem Spiel gesehen. Wir hätten am Anfang gleich höher in Führung gehen können, zum Schluss haben wir das 2:1 aber dankbar mitgenommen. Es wird eine extrem schwierige Partie. Es ist wichtig für den österreichischen Fußball, dass wir in die Erfolgsspur zurückfinden."

Wie die ÖFB-Startelf aussehen wird, ist offen. Fix fehlen werden die verletzten Sebastian Prödl, für den Kevin Danso erstmals von Beginn an spielen könnte, und Marcel Sabitzer. Hier bietet sich eine Rochade von Martin Harnik auf die rechte Seite und dafür entweder Marc Janko oder Michael Gregoritsch als Stürmer an.

David Alaba ist angeschlagen, hat Koller jedoch signalisiert, dass er einsatzbereit sein sollte. Ähnlich ist die Situation bei Marko Arnautovic. Der Teamchef will daher bis zum Matchtag abwarten, ehe er endgültig entscheidet, wen er nominieren kann und wen nicht.




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