Endstand
2:1
0:0, 0:0, 2:1
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Sasa Kalajdzic: "Eines der grausamsten Spiele"

"Jeder einzelne Österreicher kann stolz sein", sagt der ÖFB-Kicker.

"Jeder einzelne Österreicher kann stolz sein auf diese Mannschaft", ist sich Sasa Kalajdzic sicher und spricht damit wohl jedem Fan, der beim heroischen Kampf des ÖFB-Teams im Achtelfinale der EURO 2020 mitgezittert hat, aus der Seele.

Italien rang die Österreicher erst in der Verlängerung mit 1:2 nieder, die Truppe von Teamchef Franco Foda hatte die Hand schon an der Sensation.

"Es ist nicht nur eines der grausamsten Spiele meiner Karriere, sondern eines der grausamsten in der Geschichte des österreichischen Fußballs. Es ist absolut bitter und unverdient", ärgert sich Kalajdzic nach dem Schlusspfiff.

(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt)

Der durch den VAR aberkannte Führungstreffer von Marko Arnautovic in der zweiten Hälfte wurmt die Österreicher gewaltig. Kalajdzic ärgert sich: "Eigentlich hätten wir das Spiel gewonnen, wenn Marko nicht mit dem Zeh im Abseits gestanden wäre."

Der Stürmer ist sich sicher: "Es war kein verdienter Sieg der Italiener. Wir waren mindestens ebenbürtig, wenn nicht sogar besser. Das war toller Fußball über 120 Minuten. Wir hätten uns zumindest das Elferschießen verdient."

Es seien Kleinigkeiten gewesen, die letztlich den Unterschied ausgemacht hätten. "Es passieren in dem Spiel keine Riesenfehler, beide Teams hatten keine großen Chancen. Kleinigkeiten haben das Spiel entschieden", so der Stuttgart-Legionär.

In den Schlussminuten machte es der Joker mit seinem Flugkopfball-Tor am kurzen Eck nach einem Corner noch einmal spannend. Die Freude über den sehenswerten Treffer hält sich aber in Grenzen: "Ich bin noch nie so niedrig gewesen bei einem Kopfball. Vielleicht ein schönes Tor für die Erinnerung, aber es tut mehr weh, als ich mich freuen kann."

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