Die ersten vier Länderspiele unter der Regie von ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick gingen ohne Andreas Ulmer über die Bühne.
Trotz der dünnen Personaldecke auf der Linksverteidiger-Position verzichtete der Deutsche in der Nations League auf den routinierten Salzburg-Kapitän.
"Ich habe ihm erklärt, dass es mit 37 vielleicht die Möglichkeit gibt, sich voll und ganz auf den Verein zu konzentrieren", erklärte Rangnick noch auf seiner Antritts-Pressekonferenz Ende Mai.
Ganz so einfach will sich der am 30. Oktober 37 Jahre alt werdende Ulmer aber nicht abspeisen lassen. Trotz seines fortgeschrittenen Alters hat er mit seiner Karriere im Nationalteam noch nicht abgeschlossen.
"Rangnick kann mich anrufen, wenn er mich braucht"
"Der Ralf (Anm.: Rangnick) weiß, dass er mich anrufen kann, wenn er mich braucht, und dass ich gerne wieder komme", stellt Ulmer am Donnerstag bei einem Pressetermin klar.
Ob Ulmer noch einmal seine Chance bekommt, wird sich weisen. Die nächsten Länderspiele in der Nations League stehen Ende September in Frankreich (22.9.) und zuhause gegen Kroatien (25.9.) an.
In Ulmers Abwesenheit durfte Klubkollege Maximilian Wöber vermehrt als Linksverteidiger auflaufen. Auch Marco Friedl bekam im Hinspiel gegen Dänemark seine Chance. Valentino Lazaro durfte in Dänemark eine Halbzeit ran. Mit Andreas Weimann wurde sogar ein etatmäßiger Angreifer als "Wing-Back" aufgeboten.