news

ÖFB-Teamchef Foda: Wehmut statt EURO-Start

Das Programm des Teamchefs würde ohne Coronakrise ganz anders aussehen:

ÖFB-Teamchef Foda: Wehmut statt EURO-Start Foto: © GEPA

Wenn alles ganz "normal" wäre, dann hätte ÖFB-Teamchef Franco Foda heute Freitag mit seiner Mannschaft taktisches Verhalten gegen den Ball trainiert. Die Coronakrise macht diesem Plan einen Strich durch die Rechnung: statt EURO steht der Alltag im Vordergrund. "Erst am letzten Dienstag haben wir mit unserem Trainerteam eine Videobesprechung gehabt", erzählt Foda gegenüber der "Krone".

"Da haben wir auch darüber gesprochen, dass wir normalerweise gerade in Seefeld wären und uns auf das erste Match vorbereiten." In Kontakt versucht der Teamchef auch mit seinen Spielern zu bleiben. "Wir tauschen uns per WhatsApp und SMS-Nachrichten aus, auch telefonischen Kontakt gibt es", gibt Foda Einblick. Zu sehr möchte er die Zeit seiner Schützlinge allerdings nicht beanspruchen, die hätten "durch die englischen Runden momentan eine hohe Belastung, da will ich mit Telefonanrufen nicht auch noch lästig sein", so der Teamchef.

Die Beobachtung seiner Kicker fällt in Coronazeiten ebenfalls anders aus: "Unter normalen Umständen besuchen wir im Sommer ja die Vorbereitungscamps verschiedener Klubs. Da müssen wir nun abwarten, wie die nächsten Lockerungsmaßnahmen aussehen". Legionäre werden jedenfalls via Fernsehen beobachtet.

Wann er seine Spieler wieder persönlich empfangen darf, steht in den Sternen. Nations-League-Start gegen Norwegen soll am 4. September erfolgen. "Unsere Lehrgänge für September, Oktober und November sind - was Trainingsumfang und so weiter betrifft - jedenfalls geplant", gibt der 54-Jährige an.


Kommentare