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Kader-Änderungen im ÖFB-Team vor Moldau-Spiel

Drei Spieler fehlen zum Quali-Abschluss gegen Moldau. Rapidler nachnominiert.

Kader-Änderungen im ÖFB-Team vor Moldau-Spiel Foto: © GEPA

Vor dem abschließenden Spiel der WM-Qualifikation gegen die Republik Moldau am Montag (ab 20:45 Uhr im LIVE-Ticker) gibt es im ÖFB-Team weitere personelle Änderungen. 

Neben Christoph Baumgartner, der an einer Muskelverletzung laboriert, steht auch Martin Hinteregger aufgrund einer Gelb-Sperre am Montag nicht zur Verfügung. Außerdem wurde David Alaba von Teamchef Franco Foda aus bereits im Vorfeld festgelegten Gründen der Belastungssteuerung aus dem Teamcamp entlassen.

Junior Adamu verstärkt zudem das U21-Nationalteam im wichtigen EM-Qualifikationsspiel gegen Kroatien am Dienstag (20:30 Uhr) in Ried. Der 20-Jährige hat am Freitag in der Schlussphase gegen Israel (4:2) seinen ersten Länderspiel-Einsatz absolviert. Baumgartner hat bereits diese Partie wegen einer im Abschlusstraining erlittenen Muskelverletzung verpasst und fällt auch am Montag aus. 

Franco Foda hat vorerst Maximilian Ullmann vom SK Rapid nachnominiert, der nach einem gemäß ÖFB-Präventionsprotokoll zu absolvierenden Corona-Testprozedere zur Mannschaft stößt.

ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel erläutert am Samstag die Hintergründe der Änderungen am Aufgebot.

Abmachung von Alaba, Foda und Real

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)


"Vor dem Lehrgang hat es schon ein Gespräch zwischen David und Franco gegeben. Auch Real hat den Wunsch geäußert. Wir sehen uns als Partner der Vereine. Wenn es irgendwie möglich ist, haben wir es in den vergangenen vier Jahren immer wieder so gehandhabt", betont Schöttel.

Teilweise auch proaktiv: "Es hat auch Fälle gegeben, wo wir den Vereinen schon im Vorfeld gesagt haben, wenn es irgendwie geht, schicken wir ihnen die Spieler nach dem ersten Spiel wieder."

Wobei man diesbezüglich stets abwarten müsse. Wäre neben Hinteregger ein weiterer Innenverteidiger ausgefallen oder hätte sich Alabas Backup Andreas Ulmer im Training verletzt, "dann wäre es eh nicht möglich gewesen".

Seiwald und Adamu? Genau nach Plan

"Wir alle miteinander wissen ja, dass der Bursche mal wieder 90 Minuten spielen sollte. Er bleibt jetzt einmal bei uns. Wir werden schauen, was in den nächsten ein, zwei Tagen passiert. Es ist nicht ausgeschlossen, dass er noch zur U21 fährt."

Schöttel über Demir

Ähnlich ist die Situation rund um die U21-Kandidaten. Bei Nicolas Seiwald war es schon vor seiner gelungenen Bewährungsprobe in der Startelf geplant, dass er weiter beim A-Team bleibt.

Schöttel: "Bei Junior war es in Absprache mit Christoph Freund so, dass er, wenn es passt, mithelfen will, dass die U21 gegen Kroatien gute Figur macht. Es ist jetzt genau so passiert, wie wir es geplant haben. Aber es hätte ja auch anders kommen können. Wenn sich Marko Arnautovic, Karim Onisiwo oder Ercan Kara verletzt hätten, wäre er natürlich geblieben."

Yusuf Demir bleibt (vorerst) beim A-Team

Ein Hintertürchen in beide Richtungen scheint es bei Yusuf Demir zu geben. Einigkeit scheint darüber zu bestehen, dass der Barcelona-Legionär diesmal mehr Einsatzzeit bekommt.

"Wir alle miteinander wissen ja, dass der Bursche mal wieder 90 Minuten spielen sollte. Er bleibt jetzt einmal bei uns. Wir werden schauen, was in den nächsten ein, zwei Tagen passiert. Es ist nicht ausgeschlossen, dass er noch zur U21 fährt."

Sollte der 18-Jährige beim A-Team bleiben, könnte dies bedeuten, dass es das Startelf-Debüt im A-Team für das Supertalent geben könnte.

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