Österreich Österreich AUT
Schweden Schweden SWE
Endstand
2:0
0:0, 2:0
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Warum Marko Arnautovic aktuell nicht helfen kann

Den ÖFB-Rekordnationalspieler plagen schlimme Schmerzen im Fuß. Ein Einsatz von Beginn an in beiden Länderspielen war ausgeschlossen.

Warum Marko Arnautovic aktuell nicht helfen kann Foto: © GEPA

Die augenzwinkernde Bemerkung, dass Christoph Baumgartner bei seinem Doppelpack beim 2:0 gegen Schweden nur deshalb so frei war, weil er die Gegenspieler auf sich gezogen habe, kann Marko Arnautovic so nicht stehen lassen.

Denn sein körperliches Befinden erlaubt gerade keinen Spaß.

"Aktuell ziehe ich niemanden an, weil ich mich kaum bewegen kann ohne Schmerzen im Fuß", gesteht der Bologna-Legionär, der deshalb auch nicht von Anfang an mitmachen konnte.

"Marko Arnautovic hat in den letzten Wochen und Monaten lange gefehlt, deswegen war es schon erfreulich, dass er beim Lehrgang wieder fit war. Aber er hat uns schon früh wissen lassen, dass er keine zwei Spiele am Stück durchsteht", berichtet ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick.

Arnautovic: "...dann bist du im Kopf nicht dabei"

Nach seiner Einwechslung zu Beginn der zweiten Halbzeit gegen Schweden brachte der ÖFB-Rekordnationalspieler eine eher blasse Leistung.

Das Handicap der Schmerzen war letztlich zu groß: "Es tut mir selber ein bisschen weh, weil ich weiß, was ich kann und wie ich der Mannschaft helfen könnte. Aber wenn du nie den letzten Sprint machen kannst, jeder Ballkontakt und jede Drehung einfach schmerzt, bist du im Kopf nicht dabei. Es tut mir natürlich leid für die Mannschaft, aber es hat gereicht, dass wir gewonnen haben."

Die Fußball-Pause könnte nun helfen, um die Blessur loszuwerden: "Ich muss den Fuß auskurieren lassen. Es ist ein Ödem im Knochen. Das kann Monate dauern, bis es rausgeht."

Der Humor ist nicht verloren gegangen

Aber keine Sorge: Seinen Humor hat Arnautovic nicht verloren. "Gott sei Dank hat der 'Baumi' mal das Tor getroffen", kassierte der Doppeltorschütze ebenso einen Spruch wie Michael Gregoritsch.

Der Steirer hätte die Schmerzen offenkundig ein wenig lindern können: "Wenn der 'Gregerl' ein bisschen die Augen aufmacht und mir den Ball durchspielt, hau ich ihn rein. Dann ist alles wieder okay!"

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