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Alexander Schlager: "Freue mich über jede Minute"

Das sagt der LASK-Goalie zu seiner aktuellen Rolle als ÖFB-Nummer-1:

Alexander Schlager: Foto: © GEPA

Die Torhüter-Personalie ist eines der Dauerbrenner-Themen dieses ÖFB-Lehrgangs - beginnend mit der Nichtnominierung von Salzburg-Keeper Cican Stankovic bis hin zur Wahl von Alexander Schlager als Nummer eins in den Partien gegen Schottland und die Färöer.

ÖFB-Teamchef Franco Foda neigte zuletzt dazu, auf die T-Frage kryptische Antworten zu geben und sich alle Optionen offen zu lassen.

Deshalb ist zwar die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass der LASK-Goalie auch im Showdown gegen Dänemark das ÖFB-Tor hütet, sicher erscheint es allerdings nicht.

Schlager selbst hofft auf sein sechstes Länderspiel: "Ich mache mir, was das betrifft, weniger Gedanken, aber natürlich hoffe ich, dass ich spiele. Ich habe die letzten zwei Spiele gespielt und hoffe jetzt auch, dass ich gegen Dänemark im Tor stehe."

Generell würde er probieren, sein Bestes zu geben und seine Leistung abzurufen: "Dass es einmal leichter fällt und einmal nicht so leicht, steht außer Frage, aber prinzipiell probiere ich natürlich, bei jedem Spiel im Tor zu stehen."

Steigerungspotenzial vorhanden

In Schottland fiel nicht alles leicht, wenn man an sein Blackout kurz vor der Pause denkt. In dieser Szene konnte er jedoch selbst mit einem guten Reflex den Fehler wieder gut machen.

"Beim Spiel auswärts in Schottland war ich ein bisschen aufgeregt, habe dann am Platz aber trotzdem Entspanntheit gefühlt. Bis auf ein, zwei Situationen haben wir das hinten, glaube ich, auch gut gelöst - aber natürlich mit Steigerungspotenzial, so sehe ich das auf jeden Fall. Dafür ist der Fußball da, das ist auch der Reiz."

Schlager: "Große und gute Konkurrenz"

Neben Schlager sind mit Daniel Bachmann, Heinz Lindner und Pavao Pervan drei weitere Tormänner für diesen Lehrgang nominiert. Dass Schlager die beiden Auftakt-Spiele in die WM-Qualifikation bestritten hat, lässt sich durchaus so interpretieren, dass er im Hinblick auf die EURO in der Pole-Position steht.

Zumindest genießt er derzeit das Vertrauen des Teamchefs: "Natürlich ist das gerade auf meiner Position, auf der es im Nationalteam große und gute Konkurrenz gibt, schon auch wichtig für mich. Ich bin noch ein relativ junger Tormann", betont der 25-Jährige und meint weiter:

"Das trägt natürlich dazu bei, dass man selbstsicherer ist. Ich nehme das hier voll und ganz an, freue mich über jede Minute, die ich bekomme, und probiere meine beste Leistung abzurufen."


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