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ÖFB: Konsel plädiert für Sportdirektor Schöttel

In der "Krone" ergreift Konsel vehement Partei für seinen Ex-Teamkollegen.

ÖFB: Konsel plädiert für Sportdirektor Schöttel Foto: © GEPA

Wird Peter Schöttel zum neuen Sportdirektor des ÖFB bestimmt?

Diese Entscheidung fällt im Rahmen der ÖFB-Präsidiumssitzung am Samstag. Einen Befürworter findet Schöttel - wenig überraschend - in einem Ex-Nationalteamkollegen.

Michael Konsel spricht sich in seiner Kolumne in der "Kronen Zeitung" für den aktuellen U19-Teamchef bzw. gegen den aktuellen Sportchef Willi Ruttensteiner aus, der in den letzten 18 Jahren beim Fußballverband tätig war.

"Willi Ruttensteiner hat sicherlich Positives geleistet. Doch sollte er das Feld räumen müssen, wird in der Analyse zu seiner Person sicher einiges ans Licht gekommen sein", mutmaßt Konsel.

Warum er so denkt? "Rupert Marko wollte mich einmal unterstützend im Nachwuchs in sein Trainerteam einbauen - Ruttensteiner war aber nicht begeistert."

Konsel sauer: Österreich verzichtet auf Ex-Spieler

Konsels Conclusio: "Was für mich symptomatisch ist: Denn während etwa Deutschland, wie die Beispiele Oliver Bierhoff (Teammanager) und Horst Hrubesch (Sportdirektor) zeigen, in führenden Positionen gerne auf erfahrene und erfolgreiche Ex-Spieler zurückgreift, wird in Österreich darauf seit Jahren verzichtet."

So ist für den 39-fachen-Teamtorhüter klar: "Die Installierung Peter Schöttels als Sportdirektor würde ich sehr begrüßen. Dies kann aber nur ein erster Schritt hin zur Kurskorrektur sein, bei der es mehr Erfahrung braucht."



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