news

Kalajdzic: "Jeder ist Konkurrent und Teamkollege"

Der ÖFB-Stürmer sieht den Konkurrenzkampf mit Arnautovic gelassen:

Kalajdzic: Foto: © GEPA

Sasa Kalajdzic macht Marko Arnautovic in Bezug auf die Position des Einserstürmers in der Nationalmannschaft Konkurrenz.

Jahrelang hatte Arnautovic diese Position inne, kurz vor der EM (11. Juni bis 11. Juli) spielte sich aber Kalajdzic ins Rampenlicht. Er erzielte in der abgelaufenen Saison 17 Pflichtspiel-Treffer für den VfB Stuttgart und traf im März drei Mal für das ÖFB-Team.

Teamchef Franco Foda deutet zwar an, dass auch eine Startvariante mit Arnautovic und Kalajdzic denkbar sei. Allerdings wird es auch Partien geben, in denen einer der Beiden auf der Bank Platz nehmen muss.

Kalajdzic geht mit dieser Situation gelassen um. "Wenn es so sein sollte, dass Marko spielt und ich Ersatz bin, akzeptiere ich das und wünsche ihm alles Gute, so wie jedem anderen Spieler auch", sagt der Ex-Admiraner. "Jeder Offensivspieler ist ein Konkurrent von mir, aber auch ein Teamkollege. Ich sehe das eher so."

Kalajdzic fährt nicht des Essens wegen zur EM

Arnautovic äußerte sich zuletzt in der ORF-Sendung "Willkommen Österreich" wohlwollend über Kalajdzic. "So etwas motiviert umso mehr", erklärt der Deutschland-Legionär. "Er versucht jeden Tag, auf seine Art und Weise Freude und Qualität in die Mannschaft zu bringen. Es macht einfach Spaß, mit ihm in einem Team zu sein."

Bei allem Respekt vor Arnautovic rechnet Kalajdzic dennoch mit so manchem EM-Einsatz. "Mein Anspruch kann schon sein, dass ich das eine oder andere Mal von Anfang an spiele beziehungsweise spielen möchte, aber das will jeder hier. Es wäre auch ein Blödsinn, wenn du herkommst und nur wegen dem guten Essen hier bist. Du kommst, weil du spielen willst, weil du Österreich vertreten willst", betont der 23-Jährige.

Sollte Kalajdzic sein Land bei der EM erfolgreich vertreten, stünden ihm wohl die Türen zu noch größeren Klubs offen. "Doch damit spekuliere ich gar nicht. Ich mache nur meinen Job und habe Freude am Kicken. Wenn ich irgendetwas wüsste, wissen es die Medien meistens eh schon vor mir, also mache ich mir keine Gedanken", meint der Zwei-Meter-Stürmer.

Druck verspürt Kalajdzic nach eigenen Angaben keinen. "Für mich ist eine EM mehr ein Turnier, wo man Freude hat, wo Nationen Fußballfeste feiern."

Trimmel für einen möglichen Einsatz gerüstet

Etwas weniger Aussichten auf EM-Einsatzzeiten als Kalajdzic hat Christopher Trimmel, schließlich gilt Stefan Lainer in der Rolle des Rechtsverteidigers als gesetzt. Trotzdem fühlt sich Trimmel gerüstet, sollte Not am Mann sein.

"Ich kenne meine Position, doch im Fußball kann es schnell gehen. Bei Verletzungen oder Sperren muss man da sein. Mein Ziel ist es, dem Trainer zu zeigen, dass er jederzeit auf mich zurückgreifen kann", erklärt der Burgenländer. Als klassischer Reservist sieht sich Trimmel ohnehin nicht. "Von der Qualität her hat es sich jeder verdient zu spielen. Da geht es nur um Nuancen."

Für den 34-Jährigen gab es in den vergangenen Tagen mehrfach Grund zur Freude - zunächst wurde sein Vertrag bei Union Berlin um ein weiteres Jahr verlängert, dann sicherte er sich mit dem Hauptstadt-Klub das Ticket für die Conference-League-Qualifikation. Eine erfolgreiche EURO wäre die perfekte Draufgabe, deshalb ist die Vermeidung eines Lagerkollers das große Ziel.

Dabei helfen soll ein Mannschaftsraum im Teamhotel in Bad Tatzmannsdorf. Dort können die ÖFB-Kicker Karten oder Billard spielen. "Man ist sehr bemüht, dass man ein bisschen einen Ausgleich reinkriegt. Wenn man den ganzen Tag nur Fußball im Kopf hat, ist das auch nicht gut", meint Trimmel.

Text wird unterhalb fortgesetzt

Trimmel für einen möglichen Einsatz gerüstet

Etwas weniger Aussichten auf EM-Einsatzzeiten als Kalajdzic hat Christopher Trimmel, schließlich gilt Stefan Lainer in der Rolle des Rechtsverteidigers als gesetzt. Trotzdem fühlt sich Trimmel gerüstet, sollte Not am Mann sein.

"Ich kenne meine Position, doch im Fußball kann es schnell gehen. Bei Verletzungen oder Sperren muss man da sein. Mein Ziel ist es, dem Trainer zu zeigen, dass er jederzeit auf mich zurückgreifen kann", erklärt der Burgenländer. Als klassischer Reservist sieht sich Trimmel ohnehin nicht. "Von der Qualität her hat es sich jeder verdient zu spielen. Da geht es nur um Nuancen."

Für den 34-Jährigen gab es in den vergangenen Tagen mehrfach Grund zur Freude - zunächst wurde sein Vertrag bei Union Berlin um ein weiteres Jahr verlängert, dann sicherte er sich mit dem Hauptstadt-Klub das Ticket für die Conference-League-Qualifikation. Eine erfolgreiche EURO wäre die perfekte Draufgabe, deshalb ist die Vermeidung eines Lagerkollers das große Ziel.

Dabei helfen soll ein Mannschaftsraum im Teamhotel in Bad Tatzmannsdorf. Dort können die ÖFB-Kicker Karten oder Billard spielen. "Man ist sehr bemüht, dass man ein bisschen einen Ausgleich reinkriegt. Wenn man den ganzen Tag nur Fußball im Kopf hat, ist das auch nicht gut", meint Trimmel.

EURO 2020 - Spielplan der Gruppe C>>>

Kommentare