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Janko: "Stehe 100% hinter meinen Aussagen"

Der 66-fache Teamspieler spricht über seine Attacke auf die ÖFB-Funktionäre:

Janko: Foto: © GEPA

Nach seiner harschen Kritik an der Vorgehensweise der ÖFB-Funktionäre in Bezug auf Marcel Koller, die er als "beschämend" bezeichnet, bestätigt Marc Janko seine Aussagen im Gespräch mit dem "Kurier" nochmals.

Der 34-jährige Sparta-Prag-Legionär, der nach seiner Nichtnominierung für Franco Fodas ersten ÖFB-Kader "nicht aus allen Wolken fiel", bereut seine Wortwahl nicht: "Ich stehe dazu zu 100 Prozent und würde es wieder so machen. Die Aussagen waren mir ein Bedürfnis, es war eine humane Argumentation. Natürlich ist Kritik nicht angenehm für den, der kritisiert wird."

Schmunzeln über Kritik an der Kritik

Nicht überall wurde Jankos offene Attacke gegen den österreichischen Fußballverband so postitv aufgefasst wie unter den ÖFB-Fans. Von mancher Seite wurde gefordert, die aktiven Spieler sollten sich aus den Angelegenheiten der Funktionäre raushalten.

Janko hat für diese Argumentation nicht viel übrig: "Wir wurden für Dinge kritisiert, die wir nicht gesagt haben. Ich nehme diese Interpretationen mit einem Schmunzeln zur Kenntnis. Der ÖFB hat doch dann selbst gesagt, dass nicht alles ideal abgelaufen ist. Immer wieder werden mündige Spieler gefordert. Machen die dann einmal den Mund auf, ist es einigen auch wieder nicht Recht."

Besonders die Kritik von "Sky"-Experte Alfred Tatar, Kicker hätten in der Trainerfrage zu schweigen, macht den Wiener rasend: "Ich würde mir wünschen, dass man, wenn man sich Experte nennt, sich vorher zumindest informiert, was gesagt wurde, bevor man Kritik übt. Alfred Tatar dürfte da etwas entgangen sein. Es ist ja in Ordnung, dass es andere Meinungen gibt. Wir haben ja auch nicht gesagt, welchen Teamchef wir uns wünschen. Ich habe nur die Vorgangsweise des Verbandes kritisiert. Daher war ich überrascht, dass wir falsch zitiert und interpretiert wurden. Immerhin sprechen wir alle noch Deutsch."


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