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EM-Comeback? Alaba-Arzt: "Gibt biologische Grenzen"

Der Chirurg von David Alaba gibt sich bezüglich eines Comebacks zur EM wenig optimistisch.

EM-Comeback? Alaba-Arzt: Foto: © GEPA

Wird David Alaba zur Euro rechtzeitig fit? Diese Frage beschäftigt die österreichischen Fußballfans seit dem 17. Dezember. An jenem Tag riss sich der Real-Verteidiger im Ligaspiel gegen Villarreal das Kreuzband.

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Star-Chirurg Christian Fink operierte das Kreuzband Alabas in Innsbruck. Auch von seiner Seite gibt es wenig Zuversicht. "Das Kreuzband dauert, unterstes unterstes Limit, sechs Monate, aber eher neun Monate, bis man wieder diese Rissfestigkeit hat. Diese Monate ab diesem sechsten Monat sind eben sehr wichtig, da sie das Wiederverletzungsrisiko vermindern", so Fink auf "Servus TV" in der Sendung "Sport und Talk im Hangar 7".

"Bewusstes Eingehen von Risiken"

Eine EM-Teilnahme wäre also ein großes Risiko: "Es gibt biologische Grenzen und wenn man diese unterschreitet, dann ist es ein bewusstes Eingehen von Risiken und ich glaube nicht, dass ein Fußballer, der noch viele Jahre spielen will, so ein Risiko eingehen wird."

Der Arzt ortete Alaba zu Beginn "in einem tiefen Loch". Er habe zögerlich gestartet. Es sei aber besser geworden. Geholfen habe auch Ski-Star Marco Schwarz, der ebenso von Fink operiert wurde, und mit Alaba die Reha absolvierte.

"Wir haben uns in der Reha gut ergänzt und gut ausgetauscht. Er ist auch ein wichtiger Baustein gewesen, dass ich jetzt so dastehe. Es hat wirklich sehr viele coole Momente gegeben und der Schmäh ist auch gleich gerannt", verrät Schwarz, der die "positive Einstellung" Alabas hervorhebt.

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