Doch ein neuer Job für Koller?
Das Aus als ORF-Experte bei der Fußball-WM 2018 soll offiziell nicht direkt mit einem neuen Jobangebot für Marcel Koller zusammenhängen.
Ganz auszuschließen ist es aber zumindest nicht, dass sich in den nächsten Tagen und Wochen etwas anbahnt.
Ausgerechnet ein alter Bekannter könnte dem ehemaligen ÖFB-Teamchef die Rutsche legen. Denn laut "Krone" soll sich Ex-ÖFB-Sportdirektor Willi Ruttensteiner für den Job als Sportdirektor des israelischen Verbandes entschieden haben und auf Trainersuche sein.
Anfängliche Sicherheitsbedenken sollen nach Gesprächen mit Maccabi-Tel-Aviv-Trainer Jordi Cruyff oder auch Ex-Dortmund-Trainer Peter Bosz, der vor Ajax auch bei Maccabi war, beseitigt sein.
"Es ist klar, dass man sich bei Leuten informiert, die in dem Land arbeiten und viel vom Fußball verstehen", gibt Ruttensteiner zu verstehen.
Die Entscheidung für Israel ließ der 55-jährige Oberösterreicher langsam reifen: "Wir wollen dort etwas aufbauen, vorläufig geht es einmal um einen Zeitraum von vier Jahren."
Mit oder ohne Koller nach Israel?
Seine erste und vorerst wichtigste Aufgabe wird sein, einen neuen Teamchef zu präsentieren.
Auf der Hand liegt dabei natürlich Koller, mit dem er auf äußerst erfolgreiche Zeiten in Österreich zurückblickt - so spekulieren bereits israelische Medien.
Ruttensteiner weicht dieser Frage noch etwas aus: "Meine erste Priorität ist es, eine neue Philosophie zu gestalten. Die Entscheidung für einen neuen Trainer braucht schon Zeit."
PODCAST: DIE "PIEFKE-SAGER"
Rivalität? Vorurteile? Sprache? Was denken prominente Deutsche in Fußball-Österreich wirklich über den heimischen Fußball beziehungsweise das Land Österreich und seine (liebevollen) Eigenheiten? Wir haben in der 11. Ausgabe von LAOLA1 on Air - der Sport-Podcast bei Teamchef Franco Foda, Salzburg-Goalie Alexander Walke und dem zurückgetretenen Sturm-Kapitän Christian Schulz nachgefragt:
Textquelle: © LAOLA1.atLAOLA1-Interview: Willi Ruttensteiner hegt keinen Groll
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