Die Suche nach dem ÖFB-Teamchef ist die Aufgabe von Peter Schöttel. Der Sportdirektor will bis Ende April einen Nachfolger herauspicken.
Die Absegnung erfolgt aber durch das ÖFB-Präsidium, das am 29. April Schöttels Vorschlag im besten Falle zustimmt. Am vergangenen Donnerstag gab es eine informelle Sitzung, bei der Schöttel knappe zwei Wochen vor der eigens gesetzten Deadline einen Zwischenstand präsentierte.
"Diese Sitzung wollten die Landespräsidenten", erklärt Gerhard Milletich in der "Krone". "Peter hat erklärt, wie er an die Sache herangegangen ist, welche Kriterien er hatte, welche Parameter für ihn wichtig sind. Charakter, Erfahrung, Kompetenz, Sprache etc.", so der ÖFB-Präsident.
Wenngleich die Auswahl ganz der sportlichen Kompetenz obliege, formuliert auch Milletich seine Wünsche an den neuen Coach: "Abgesehen davon, dass der neue Teamchef frischen Wind reinbringen und einiges ändern muss, wünsche ich mir einen Teamchef, der erfolgreich ist, die Ziele, die wir eindeutig definiert haben, erreicht. Die sind Qualifikation für EM und WM!"
Vom "Namedropping" hält Milletich ohnehin nichts: "Es ist sinnlos, Namen durch die Gegend zu werfen. Das bringt nichts, ist letztendlich egal, es soll auch niemand beschädigt werden."