"Das war schlecht verteidigt. Wir verteidigen es hinten schon schlecht, dann springt er im Kopfballduell mit mir einen Tick früher weg und ist größer, und dann laufen wir auf der zweiten Stange nicht durch", gibt sich der Hoffenheim-Legionär gewohnt selbstkritisch.
Hätte die Partie einen anderen Ausgang genommen und Österreich wären enorm wichtige Punkte durch die Lappen gegangen, hätte Baumgartner ordentlich zu kiefeln gehabt: "Das sind Situation, die spielentscheidend sein können. Auf einmal rennst du hinterher - zu diesem Zeitpunkt hatten wir schon ein paar gute Chancen und Estland nichts - und holst sie ins Spiel", schüttelt er den Kopf.
"Wir haben das Spiel gewonnen, das Wie ist scheißegal"
Dass es schlussendlich dennoch mit drei Punkten geklappt hat, liegt zum einen an Ralf Rangnicks taktischem Einwirken von der Seitenlinie, zum anderen an einer enormen Willensleistung der ÖFB-Kicker.
Baumgartner zieht den Hut: "Es war ein Geduldsspiel, ein schweres Spiel, aber am Ende des Tages haben wir gewonnen. Das zeugt von dem, was an Qualität, Moral und Einsatz in der Truppe steckt."
Zwar habe das ÖFB-Team im zweiten Durchgang "keinen herausragenden Fußball gespielt, wir hatten einige einfache Ballverluste, weil es heute nicht einfach auf dem Platz war, der um einiges schlechter als am Freitag war," aber: "Die Energie, die wir auf den Platz gebracht haben, war entscheidend", so Österreichs Nummer 19.
Denn in einer Sache ist sich der 23-Jährige sicher: "Wir haben das Spiel gewonnen, das Wie ist scheißegal."
 
     
         
                 
                 
                 
 
 
 
 
 
