ÖFB-Ärger über Missverständnis beim Gegentor
Wieder einmal geriet Österreich beim 1:1 gegen Georgien durch ein vermeidbares Gegentor in Rückstand.
Julian Baumgartlinger kann ein gar nicht für ihn gedachtes Anspiel von Kevin Danso nicht kontrollieren. Die Gäste schalten schnell um und dürfen jubeln.
"Der Ball kam scharf. Ich habe geglaubt, ich muss ihn annehmen, weil ich dahinter noch einen Gegenspieler gesehen habe und komme nur noch mit der Spitze hin. Es war einfach ein Missverständnis, das eiskalt bestraft wurde", ärgert sich der ÖFB-Kapitän.
VIDEO: Wer ist schuld am Gegentor?
(Text wird unter dem Video fortgesetzt)
Konjunktiv irritiert Baumgartlinger
Dass man das Tor im weiteren Verlauf der Szene noch verhindern hätte können, ist für den Leverkusen-Legionär nur ein schwacher Trost: "Natürlich wäre es möglich gewesen. Aber dass wir ihnen das in den ersten sieben Minuten, wenn sie noch frisch sind und genau darauf warten, geben, ist ärgerlich."
Kurz sei dies ein mentaler Rückschlag gewesen: "Aber wir haben dann schnell die richtige Reaktion gezeigt, das war wichtig für uns."
Aus den zahlreichen herausgespielten Chancen resultierte allerdings nur ein rot-weiß-roter Treffer, obwohl man bis zuletzt Möglichkeiten vorfand - die letzte "vereitelte" Marc Janko, als er den Ball vor dem besser postierten Louis Schaub wegköpfelte.
"Wenn Marc den Ball nicht verlängert, steht Louis alleine vor dem Tor. Aber da sind wir wieder im Konjunktiv und das irritiert mich selber, muss ich ganz ehrlich sagen", kann Baumgartlinger mit Was-wäre-wenn-Szenarios wenig anfangen.
Kritisches Transparent der ÖFB-Fans beim Georgien-Spiel
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