ÖFB-Teamchef Marcel Koller stellt sich öffentlich hinter den scharf in die Kritik geratenen Kevin Wimmer.
"Wir im Trainerteam wollen ihn unterstützen, helfen und ihm in schwierigen Zeiten zur Seite stehen. Das ist für den Anfang das Wichtigste", betont der Schweizer, der zugibt, dass der 23-Jährige im Nationalteam oder zuletzt bei Tottenham bei Gegentoren "immer irgendwie dabei" gewesen sei.
Aber: "Ich bin überzeugt, dass ihn diese Erfahrungen auch weiterbringen."
"Dementsprechend hoffen wir, dass wir in nächster Zeit noch viel Freude an ihm haben werden", so Koller weiter.
"Wimmer hat die Fähigkeit, auf diesem Level zu spielen"
Was in der Öffentlichkeit über den Oberösterreicher geschrieben werde, könne man nicht beeinflussen, doch der 56-Jährige wehrt sich gegen die Einschätzung, dass das Experiment, den Innenverteidiger links in der Viererkette aufzubieten, bereits gescheitert sei: "Es ist immer so ein Sanktus, wenn man sagt: Gescheitert! Er ist einer, der seine Ausbildung auf links gemacht hat."
Dass Wimmer ein Bestandteil des Nationalteams sein kann, steht für Koller fest: "Er ist ein Spieler, der nicht regelmäßig spielt, der jedoch die Fähigkeit hat, auf diesem Level zu spielen, und da muss er natürlich versuchen, einen Schritt weiter zu kommen."
Was sagen die Fans zur Situation des Nationalteams?