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Auch Hinteregger und Baumgartlinger für Koller

Die ÖFB-Spieler machen ihrem Teamchef einen etwaigen Abschied nicht leicht.

Auch Hinteregger und Baumgartlinger für Koller Foto: © GEPA

Sollte Marcel Koller seinen Hut als Teamchef nehmen wollen oder die ÖFB-Bosse eine Trennung vom Schweizer anstreben, machen es die ÖFB-Kicker ihren Vorgesetzten zumindest nicht leicht.

In den Tagen vor dem Georgien-Spiel sprachen sich schon Martin Harnik und Stefan Ilsanker für eine weitere Zuammenarbeit mit dem Chefcoach aus, nach dem 1:1 gegen die Osteuropäer tat dies auch Marko Arnautovic auf seine spezielle Art und Weise.

Und Martin Hinteregger und Julian Baumgartlinger deklarieren sich ebenfalls jenseits der üblichen Höflichkeitsfloskeln klar für eine Vertragsverlängerung mit Koller.

Highlights: Österreich-Georgien

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)


Hinteregger: "Wir mögen ihn und er mag uns"

"Natürlich wollen wir mit ihm weiterarbeiten. Er hat zu jedem einen richtig guten Draht - egal ob Tormann oder Stürmer, ob jung oder alt, er erreicht jeden. Wir mögen ihn und er mag uns. Ich hoffe, dass wir gemeinsam den Weg weitergehen", lässt Hinteregger keinen Zweifel an seiner Präferenz.

Trotz der zuletzt schwachen Ergebnisse spricht sich der Kärntner für Kontinuität aus: "Es ist wichtig, dass wir wissen, was er von uns verlangt. Ich persönlich bringe gute Leistungen, weil ich weiß, um was es geht und vom Trainer und der Taktik her Kontinuität herrscht."

Was die Mannschaft tun könnte, um Koller einen Verbleib schmackhaft zu machen, beantwortet der Abwehrspieler auf die typische, trockene Hinteregger-Art: "Tore hätten wir schießen müssen! Und hinten besser verteidigen! Darum geht es im Fußball."

"Das haben wir leider in dieser Quali nicht geschafft. Wir hatten über die gesamte Quali aber kein Spiel, das schlecht war. Dieses Äutzerl, wie man in Österreich sagt, hat einfach gefehlt. Das jedoch am Teamchef festzumachen, wäre falsch", so Hinteregger weiter.

Baumgartlinger: "Etwas Großes aufgebaut"

Auch Baumgartlinger argumentiert mit dem Faktor Kontinuität: "Wir haben in den letzten sechs Jahren etwas Großes aufgebaut. Es gibt zwar einerseits die Gesetzmäßigkeiten des Geschäfts, aber andererseits darf man nicht vergessen, was geleistet wurde, und muss vielleicht auch sehen, was nachkommt. Wenn man wieder einen Cut macht und wieder sagt: 'Okay, fangen wir bei null an', dann muss man sich das durch den Kopf gehen lassen. Wir wissen auf jeden Fall, was wir am Teamchef haben."

Angesichts des Feuers, mit dem Koller die letzten beiden Spiele vorbereitet habe, hat der Kapitän "schon das Gefühl, dass er weitermachen will, aber da muss man ihn selbst fragen."

Der Schweizer zögert diesbezüglich eine klare Ansage weiterhin hinaus und will sich noch seine Gedanken machen. Auch von Seiten der ÖFB-Verantwortlichen gibt es keine offizielle Tendenz, ob sie überhaupt weiter mit dem 56-Jährigen zusammenarbeiten wollen. Auch Koller kennt die diesbezüglichen Gedanken von Präsident Leo Windtner und Sportdirektor Willi Ruttensteiner laut eigener Aussage noch nicht.

Gerüchte für Mannschaft nicht störend

Dieses Spiel auf Zeit von allen Beteiligten befeuert naturgemäß die Gerüchteküche. Laut Baumgartlinger sei dies für die Mannschaft jedoch nicht weiter störend:

"Damit können wir alle ganz gut umgehen, weil es für uns Tagesgeschäft ist. Wir kennen es aus dem Verein und aus der Nationalmannschaft: Wenn man die Punkte nicht holt und die Erfolge nicht hat, wird automatisch über den Trainer diskutiert. Das ist immer so."

Wobei der Leverkusen-Legionär in diesem Zusammenhag festhält: "Man muss ganz klar sagen, dass wir da auch in der Verantwortung sind, weil wir die Fehler machen, wir die Tore nicht schießen, und wir die Qualifikation nicht so bestreiten, wie es eventuell möglich gewesen wäre."





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