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ÖFB-Duo adelt Ronaldo: "Nicht von dieser Welt"

Für Marko Arnautovic redet man bei Ronaldo nicht mehr von einem Menschen:

Cristiano Ronaldo hat mit seinem Weltrekordtor beim 2:2 Portugals gegen Frankreich einmal mehr Fußball-Geschichte geschrieben. 

Mit einem Elfmeter-Doppelpack erhöhte der 36-Jährige seine Trefferanzahl im Nationaldress auf 109 und schließt damit in der ewigen Bestenliste zum Iraner Ali Daei auf. 

Die Leistungen von Ronaldo lassen auch die ÖFB-Kciker staunen. Marko Arnautovic meint: "Wenn du jetzt seinen Namen sagst, reden wir nicht mehr über Menschen. Es gibt zwei Spieler für mich, die nicht von dieser Welt sind. Die sind irgendwo ganz anders, sind mal kurz hergekommen, mischen alle Ligen auf, alle Wettbewerbe, nehmen alle Trophäen mit und dann hauen sie wieder ab. Das sind er und Lionel Messi", adelt der ÖFB-Star, der bei 27 Nationalteam-Toren hält, Ronaldo

Christoph Baumgartner kann dem nur zustimmen: "Wie Marko sagt: Nicht von dieser Welt!" Für den ÖFB-Siegtorschützen gegen die Ukraine ist Ronaldos Karriere unvergleichlich, er bewundert vor allem die Arbeitseinstellung des Portugiesen.

"Was er erreicht hat, ist unglaublich. Man sieht: mit viel harter Arbeit, von der man immer wieder hört und liest, und natürlich auch extrem viel Talent, ist einfach extrem viel möglich. Er hat das bis aufs Maximum bis jetzt ausgereizt, hat alles gewonnen, was man gewinnen kann."

Ronaldo sei zwar vom Spielstil nicht der Spielertyp, von dem sich Baumgartner persönlich am meisten abschauen kann, aber "natürlich in gewissen Situationen, wie er sich bewegt, wie er sich in der Box die Gegner vom Leib reißt mehr oder weniger, wie er zielstrebig zum Tor zieht – das sind schon Geschichten, wo man als junger Spieler gewisse Sachen abschauen kann".

"Aber in erster Linie, da muss man ehrlich sein, sieht man das auch irgendwo als Fan", sagt Baumgartner. "Denn ich bin ein Fußball-Fan – und es gibt vielleicht einen, der besser ist in den letzten Jahren, und selbst darüber lässt sich streiten."

Überstehen die Österreicher am Samstag (21.00 Uhr) im Achtelfinale in London auch die hohe Hürde Italien, könnte im Viertelfinale ein neuerliches Duell mit Ronaldo und Co. warten. Bei der EM 2016 in Frankreich hat es in der Gruppenphase gegen den späteren Europameister ein 0:0 gegeben - damals Österreichs einziger Punktgewinn. Der Sieger des Duells mit Italien trifft nächsten Freitag in München auf Portugal oder Belgien.

Ronaldos Rekordtore im VIDEO:

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