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Marko Arnautovic: "Mir gefällt das Projekt"

Der ÖFB-Star schildert durchwegs positive erste Eindrücke aus Bologna.

Marko Arnautovic: Foto: © GEPA

Marko Arnautovic ist erstmals als Bologna-Legionär im ÖFB-Camp eingerückt.

Die ersten Eindrücke beim Serie-A-Verein sind durchwegs positive.

"Der Empfang in Italien war außergewöhnlich. Ich war natürlich positiv überrascht und habe den Fans des Öfteren meinen Dank ausgesprochen, dass sie mich so empfangen haben. Auch die Spieler und der Klub haben mit gut empfangen. Das Projekt in Bologna hat sich bei den Verhandlungen schon sehr gut angehört und ich bin glücklich, dort zu sein", freut sich der 32-Jährige.

Für die Unterschrift habe jedoch in erster Linie die familiäre Situation gesprochen.

Ohne Familie ging es nicht mehr

"Ich wollte unbedingt wieder bei meiner Familie sein. Meine Familie konnte nicht nach China mitkommen und irgendwann geht es nicht mehr, wenn du so lange von der Familie getrennt bist", erläutert Arnautovic.

Die Familie würde Kraft und Energie spenden, umso mehr freut sich der Wiener, dass seine Ehefrau und seine zwei Kinder nun bei ihm in Bologna leben.

"Es ist generell alles einfacher. Es ist nicht so weit weg, man hat einen 50-minütigen Flug nach Bologna, mit dem Auto sind es vielleicht sechs Stunden. Es fühlt sich gut an, wieder zu Hause zu sein", so Arnautovic, der jedoch auch seinem bisherigen Arbeitgeber dankbar ist:

"Ich möchte dem Klub Shanghai Port und allen, die dort beteiligt waren, einen Dank aussprechen. Sie haben mich dort super behandelt."

Ziel: Linke Hälfte der Tabelle

Dass die Wahl auf Bologna gefallen ist, habe aber natürlich auch sportliche Gründe: "Ich wollte wieder in eine Topliga. Bologna wollte mich unbedingt und hat alles dafür getan, dass sie mich holen. Mir gefällt das Projekt, mir gefallen Mannschaft und Liga. Deswegen habe ich mich für Italien entschieden."

Zu hohe Ziele, etwa einen Angriff auf die Europacup-Startplätze, will sich Arnautovic mit seinem neuen Klub jedoch nicht setzen:

"Erst mal schauen wir, dass Bologna unter die ersten Zehn kommt. Es ist eine sehr junge und hungrige Mannschaft. Das Ziel ist natürlich, dass wir auf die linke Hälfte der Tabelle kommen. Daran arbeiten wir."

In der Nähe von 100 Prozent

Der Liga-Start ist mit je einem Sieg und einem Remis so gesehen vielversprechend ausgefallen. Beim 3:2-Auftakt-Erfolg gegen Salernitana erzielte der ÖFB-Legionär zudem sein erstes Serie-A-Tor für Bologna, zuvor traf er bereits in der Coppa.

Generell fühlt sich Arnautovic gut in Schuss, nachdem er bei der EURO noch mit Problemen zu kämpfen hatte:

"Meine Fitness ist gut. Ich bin in der Nähe von 100 Prozent. Ich habe immer noch ein paar Wehwehchen, aber die gehen irgendwann auch weg."

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