Für Marko Arnautovic ist das 1:2 gegen die Türkei kein Grund für das Nationalteam, an Selbstvertrauen einzubüßen.
"Überhaupt nicht! Wenn eine Mannschaft hierher kommt und uns kaputt spielt, müssen wir uns etwas überlegen. Aber das hat noch keiner gemacht! Deswegen brauchen wir die Köpfe nicht hängen zu lassen. Es geht weiter!", ist der Jubilar nach seinem 50. Länderspiel überzeugt.
Gegen die Türkei sei man trotz der besseren Chancen am Ende als Verlierer vom Platz gegangen.
"Türkei hatte keine hundertprozentige Chance"
"Das ist sehr bitter! Die Türkei hatte keine einzige hundertprozentige Chance, und wir hatten wieder einmal ein paar und haben nichts daraus gemacht. So ist das Leben. Wenn du sie vorne nicht machst, bekommst du sie hinten", erläutert der Vorbereiter des ÖFB-Treffers von Zlatko Junuzovic.
Aus der Bahn werfen lassen, wolle man sich von der Niederlage nicht. Zudem hat sich die ÖFB-Elf inzwischen den Respekt erarbeitet, dass Gäste-Teams im Happel-Stadion eher vorsichtig agieren.
"Natürlich will ganz Österreich, dass wir alles gewinnen"
Arnautovic: "Natürlich will ganz Österreich, dass wir alles gewinnen, weil wir auf keine Ahnung welchem Rang der Weltrangliste stehen und eine überragende Qualifikation gespielt haben. Aber man darf nicht vergessen, dass jedes Nationalteam, das zu uns kommt, defensiv steht, weil sie wissen, dass wir in der Offensive stark sind und immer nach vorne spielen wollen. Die haben sich hinten reingestellt und auf Konter gespielt. Aber dass sie ein paar starke Spieler drinnen haben, brauchen wir natürlich nicht zu diskutieren."
Peter Altmann/Alexander Karper/Jakob Faber