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Titelverteidiger Salzburg schaltet Sturm aus

Zweites Spiel unter Garcia, zweiter knapper Sieg. Titelverteidiger Salzburg ringt Sturm im Cup nieder:

Titelverteidiger Salzburg schaltet Sturm aus

Red Bull Salzburg steht wie St. Pölten, Austria Wien und die Admira im Cup-Halbfinale.

Der Titelverteidiger gewinnt sein Viertelfinale bei Sturm Graz mit 1:0. Das Goldtor erzielt Stefan Lainer, der nach einem Patzer von Michael Esser abstaubt - der Sturm-Goalie kann einen harmlosen Minamino-Schuss nicht festhalten (29.).

Klem trifft kurz vor der Pause die Latte, Kienast trifft danach in Abseitsstellung. Im Finish wehrt Walke einen Gruber-Kopfball mit einem glänzenden Reflex ab.

Es ist Salzburgs zweiter Sieg im zweiten Spiel mit Neo-Trainer Oscar Garcia.

Salzburg steuert damit weiter das dritte Double in Serie an.

Die Mozartstädter hatten in den vergangenen beiden Jahren jeweils den Meistertitel sowie den Cup geholt. Die Auslosung des Halbfinales findet am Sonntag statt, gespielt wird am 19. und 20. April. Das Finale steigt am 19. Mai im Klagenfurter Wörthersee-Stadion.

In einer weitgehend offenen ersten Hälfte ging Salzburg nach dem Schnitzer von Esser in der 29. Minute in Führung. Nach dem Seitenwechsel verwaltete der Bundesliga-Tabellenführer das Resultat, fand selbst keine konkreten Chancen mehr vor.

Grazer glücklos und ineffizient

Sturm agierte vor dem gegnerischen Tor glücklos und ineffizient. Der vermeintliche Ausgleich durch Roman Kienast fiel aus einer Abseitsposition.

Sturm-Coach Franco Foda stellte sein Team auf zwei Positionen um. Anstelle von Marko Stankovic begann Sascha Horvath im offensiven Mittelfeld, für Sandi Lovric kam der Austro-Australier James Jeggo zu seinem Debüt für die Steirer.

Bei den Gästen setzte Neo-Trainer Oscar Garcia auf Benno Schmitz als Sechser, vor diesem agierte erstmals von Beginn an der in der Winterpause verpflichtete Brasilianer Bernardo. Im Vergleich zum 2:1-Sieg bei Admira Wacker am Sonntag rückte ebenfalls Stefan Lainer neu in die Mannschaft. Konrad Laimer stand dagegen nicht im Kader, Yasin Pehlivan und Omer Damari saßen auf der Bank.

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Salzburg hatte zu Beginn zwar mehr Spielanteile, jedoch nicht die besseren Gelegenheiten. Topscorer Jonatan Soriano gab in der zweiten Minute von der Strafraumgrenze einen ersten Warnschuss ab. An sich ebenso ungefährlich war der Versuch von Takumi Minamino aus ähnlicher Distanz, der dann zum Tor führte. Der Japaner schoss flach und zentral auf das Sturm-Tor, Esser ließ den Ball dennoch aus.

Der alleine gelassene Lainer schaltete am schnellsten und schob die Kugel kaltschnäuzig unter dem Deutschen hindurch ins Tor.

Für die Gastgeber setzte Bright Edomwonyi nach sieben Minuten einen Kopfball weit neben das Tor, Horvath brachte in der 35. Minute keinen kontrollierten Abschluss zustande. Die bis dahin gelungenste Aktion schloss Christian Klem ab, sein Gewaltschuss vom Sechzehner brachte aber nur die Querlatte zum Beben (42.). Salzburg-Torhüter Alexanker Walke hatte den Ball im Nachfassen.

In Hälfte zwei sollte der für den Gelb-gefährdeten Jeggo eingewechselte Kienast für mehr Punch im Angriff der Grazer sorgen. Die Foda-Elf, die sich zwar nach Kräften bemühte, agierte vorne aber weiterhin ohne Fortune.

Symptomatisch war das glücklose Vorgehen von Edomwonyi, der den Ball in der 54. Minute nicht aufs Tor brachte.

Als man sich einmal doch bis in den Gäste-Strafraum durchkombinierte, stand Kienast nach Stanglpass von Andreas Gruber knapp im Abseits. Der in der 74. Minute erzielte Treffer zählte nicht.

Walke mit dem "Save of the Day"

Die letzte Möglichkeit machte wenige Momente vor dem Schlusspfiff Walke zunichte, der nach einer Ecke beim Kopfball von Gruber eine Glanzparade auspackte.

So blieb es beim 1:0, das für Salzburg-Trainer Garcia den zweiten Sieg in seinem zweiten Spiel bedeutet.

 

Stimmen zum Spiel

Franco Foda (Sturm-Trainer): "Wir haben dem Gegner über 90 Minuten kaum eine Torchance zugelassen. In der ersten Halbzeit hatten wir schon ein, zwei gute Möglichkeiten, vor Schluss auch zwei, drei. Das ist bitter, wenn man das Spiel so verliert. Er (Sturm-Torhüter Michael Esser; Anm.) weiß, dass er den Ball festhalten muss. Er muss es schnell abhaken. Es war ein relativ harmloser Schuss, normal hat er den. Aber Fehler passieren im Fußball, momentan werden wir dafür bestraft."

Oscar Garcia (Salzburg-Trainer): "Es war ein ausgeglichenes Spiel. Phasenweise waren wir besser, phasenweise hat Sturm viel Druck gemacht. Natürlich haben wir noch viel Verbesserungspotenzial."

Stefan Lainer (Salzburg-Torschütze): "Über 90 Minuten gesehen sind wir verdient weiter. Es war ein enges Spiel, vor allem am Schluss hat es uns die ganze Energie gekostet. Wir sind sehr froh, dass wir das geschafft haben, dass wir eine Runde weiter sind. Beim Tor bin ich auf Verdacht mitgegangen, das war klassisch abgestaubt."

 

SK Sturm Graz - Red Bull Salzburg 0:1 (0:1).
Graz, UPC Arena, 6.248, SR Lechner.

Tor: 0:1 (29.) Lainer

Sturm: Esser - Kayhan (68. Gruber), Avlonitis, Kamavuaka, Lykogiannis - Jeggo (46. Kienast), Offenbacher - Schick, Horvath, Klem (76. M. Stankovic) - Edomwonyi

Salzburg: Walke - Schwegler, Miranda, Caleta-Car, Ulmer - Schmitz - Lainer, Bernardo, Berisha (84. Atanga) - Minamino (57. Lazaro), Soriano (92. Pehlivan)

Gelbe Karten: Jeggo, Kamavuaka, Offenbacher bzw. Bernardo




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