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Salzburg: Cup als Auftakt der Intensivwochen

Österreichs Meister setzt vor dem CL-Auftakt gegen Lok Moskau seinen Fokus auf St.Pölten:

Salzburg: Cup als Auftakt der Intensivwochen Foto: © GEPA

Mit einem Großteil des Kaders hat sich Red Bull Salzburg in der Länderspielpause auf die kommenden Aufgaben eingestimmt. Eine bessere Vorbereitung auf das bevorstehende Mammutprogramm konnte sich Trainer Jesse Marsch kaum wünschen.

Sieben Spiele in 22 Tagen - den Auftakt dazu liefert das Zweitrunden-Cupspiel am Samstag (14:45 Uhr im LIVE-Ticker) in St.Pölten. Der Höhepunkt der intensiven Wochen wartet gegen CL-Titelverteidiger Bayern München am 3. November in der heimischen Red Bull-Arena, am 8. November geht es im Bundesliga-Schlager gegen Rapid.

Anfang Oktober wurden drei Spieler des Meisters positiv auf das Coronavirus getestet (alle Infos>>>) - Salzburg stellte daher seine vielen Nationalteamspieler nicht ab. So stand Jesse Marsch so gut wie der gesamte Kader zur Verfügung, ein Umstand der den US-Amerikaner nicht unbedingt traurig machte.

Defensivverhalten steht im Vordergrund

"Für die Spieler war es negativ, dass sie nicht die Erfahrung mit ihrem Nationalteam machen konnten. Für uns war es gut, wir haben gut arbeiten können. Die Vorbereitung war sehr, sehr gut, wir sind hoffentlich bereit für sieben großartige Spiele in den nächsten Wochen", erklärte Marsch.

Im Vordergrund der Vorbereitung standen die Champions-League-Partien gegen Lok Moskau (21.10), Atletico Madrid (28.10) und den Bayern (3.11). Ein wichtiges Thema war aber auch das Defensivverhalten der Salzburger, immerhin kassierten das Team von Jesse Marsch in den vergangenen sechs Spielen jeweils mindestens ein Gegentor.

"Wir haben viel über unsere Gegner in der Champions League geredet und über ein paar Themen, vor allem Defensivthemen. Wir wissen, dass wir in einigen Situationen besser verteidigen können", so der Amerikaner.

Große Unbekannte bleibt Corona

Die Vorfreude ist bereits riesig, zuerst steht aber noch das Cup-Spiel in St.Pölten an. Dort will sich das Team mit einem Erfolg noch einmal Selbstvertrauen holen. "Der Fokus ist zu 100 Prozent auf St. Pölten. Wir haben von der Champions League geredet, das war ein großes Ziel von uns."

"Jeder weiß, wann die Spiele angesetzt sind und welche Gegner kommen, aber wichtig ist, dass wir von Spiel zu Spiel schauen. Im Vorjahr ist uns das nicht ganz so gelungen", erklärt Salzburg-Verteidiger Albert Vallci.

Das Team fühle sich bereit für die kommenden Spiele, die vergangene Woche wurde optimal für diesen "Wahnsinnsspielplan" genutzt, sagt der 25-Jährige. Die große Unbekannte bleibe aber das Thema Corona. "Die Unsicherheit ist ein bisschen gegeben, weil man sieht, wie schnell es passieren kann."

Das ist immer im Hinterkopf, man weiß, dass es nicht nur in der eigenen Hand liegt. Wir können uns nur an Präventionsmaßnahmen halten." Denn: "Wir brauchen jeden Spieler."

 

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