Endstand
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0:0, 0:0, 0:0, 5:6
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LASK feiert Cup-Held Siebenhandl - Sageder übt Kritik

Die Linzer sind im Cup-Achtelfinale gegen Kapfenberg nur so hoch gesprungen, wie sie mussten. Von Cheftrainer Thomas Sageder gibt es klare Worte.

LASK feiert Cup-Held Siebenhandl - Sageder übt Kritik Foto: © GEPA

Zwei unterschiedliche Gefühlswelten am Ende des Cup-Krimis zwischen der Kapfenberger SV und dem LASK, der im Elfmeterschießen zu Gunsten der Oberösterreicher entschieden wurde (zum Spielbericht >>>).

Der LASK jubelt mit den mitgereisten Fans, die KSV hadert mit dem unglücklichen Ausscheiden.

Ibrakovic: "Das war taktisch ein Meisterstück"

 

Trotz des späten Knock-Outs hat KSV-Trainer Abdulah Ibrakovic viel Lob für seine Mannschaft übrig: "Ich muss meinen Jungs gratulieren. Das war taktisch schon ein Meisterstück."

Einzig mit dem geringen Offensiv-Output hadert Ibrakovic: "Leider waren wir nach vorne zu wenig gefährlich, aber das ist gegen den LASK einfach schwer."

Unglücksrabe Lukas Walchhütter, der den entscheidenden Elfmeter vergeben hat, könne laut Ibrakovic aus dem Spiel etwas mitnehmen: "Walchhütter ist ein junger Spieler und ich hoffe, dass er vom heutigen Match lernt."

KSV-Schlussmann Richard Strebinger lobt nach dem Spiel vor allem den Kampfgeist seiner Mannschaft: "Ich glaube, ich habe noch nie in einer Mannschaft gespielt, die so viel Kampfgeist hatte."

Sageder legt Finger in die Wunde

Grund zum Jubeln hat aufseiten des LASK vor allem Jörg Siebenhandl, der den entscheidenden sechsten Elfmeter von Walchhütter parieren konnte: "Ich habe mich gefreut, dass ich spielen darf. Es ist schön, dass ich zeigen konnte: Jeder kann sich auf mich verlassen."

Auf den gehaltenen Elfmeter angesprochen, meint er: "Für mich war klar: Irgendeinen erwische ich und dass es der war, war super, weil dann mussten wir nicht mehr nachschießen, sondern konnten gleich feiern."

LASK-Trainer Thomas Sageder zeigt sich erleichtert über das Weiterkommen, legt den Finger aber auch in die Wunde: "Kapfenberg hat sehr gut verteidigt. Wir haben uns zwar trotzdem viele Chancen erarbeitet, aber von denen hätten wir auch eine nutzen müssen." Er wollte laut eigenen Aussagen kurz in der Kabine mit der Mannschaft feiern, im Bus aber bereits das Spiel analysieren.

Mit einem Augenzwinkern fasst Siebenhandl die Partie final zusammen: "Ein gutes Pferd springt nur so hoch, wie es muss. Klar wollten wir es früher beenden, aber am Ende zählt nur der Aufstieg. Der Rest ist wurscht."

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