Zwei Spiele, zwei Sensationen - David Preiß hat es schon wieder getan.
Der Trainer und Sportchef in Personalunion hat mit dem ASK Voitsberg die Wiener Austria in der ersten Runde des UNIQA ÖFB-Cups eliminiert. Schon 2019 hat der Steirer die Cup-Träume der Veilchen frühzeitig beendet, als er mit dem GAK im Viertelfinale einen überraschenden 2:1-Erfolg feierte.
"Die Austria dürfte mir liegen", war Preiß im "ORF" naturgemäß gut aufgelegt.
Nie aufgehört, an den Sieg zu glauben
Große Euphorie strahlte der 47-Jährige in seinem Interview nicht aus, es sei ein "sehr intensives Match" gewesen.
"Ich bin stolz auf die Jungs, weil sie nach dem 1:2 nicht aufgehört haben, an den Sieg zu glauben. Wir haben der Austria richtig gut Paroli geboten", sagte Preiß. Seine Mannschaft war von Beginn weg aufmüpfig und erzielte durch Kapitän Andreas Pfingstner den Führungstreffer.
Die Austria drehte durch Noah Botic und Maurice Malone das Spiel, ein Doppelschlag von Luka Zivanovic und Martin Krienzer erlegte den Bundesligisten. "Ich würde nicht sagen, dass sie uns unterschätzt haben", glaubte Preiß.
"Nicht so unverdient gewonnen"
Er schilderte: "Wir waren in vielen Phasen kompakt, hatten anfangs noch leichte Probleme auf der Ranftl-Seite und haben das gut korrigiert. Wir haben die gefährlichen Chip-Bälle von Fitz und Co. echt gut weg verteidigt."
Und in der Offensive präsentierte sich der Zweitliga-Absteiger kaltschnäuzig. Deshalb meinte Preiß: "Wir haben nicht so unverdient gewonnen."
Einen Wunschgegner für die zweite Runde, die bereits am Sonntagabend (20:30 Uhr/ORF Sport +) ausgelost wird, gebe es nicht. Die Austria sei bereits ein "Top-Los" gewesen.
Preiß drückt den Veilchen nun in der Qualifikation zur UEFA Conference League die Daumen: "Ich wünsche der Austria am Donnerstag alles Gute, dass sie im Europacup weiterkommen."