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Xavi: "Nicht der beste Moment"

Der neue Barcelona-Trainer enthüllt bei seiner Vorstellung ein brisantes Angebot.

Xavi: Foto: © getty

Das Warten hat ein Ende: Xavi ist offiziell als neuer Trainer des FC Barcelona vorgestellt worden. Der 41-Jährige und Vereinspräsident Joan Laporta unterzeichneten an einem Tisch auf dem Spielfeld unter dem Jubel der Anhänger den Trainervertrag bis Juni 2024. Die Nachricht vom Ausfall von Jungstar Ansu Fati blieb Xavi aber nicht erspart.

"Ich möchte euch nur sagen, dass dieser Tag die Geschichte des Klubs prägen wird. Willkommen zu Hause Xavi und Familie", sagt Laporta. "Wir brauchen euch alle, es lebe Barça!", antwortet Xavi, der auch seine Frau, seine Eltern und mehrere andere Familienmitglieder an seiner Seite hatte.

Die Vereinsführung und die Fans hoffen, dass der Weltmeister von 2010 den Verein aus der tiefen Krise zu neuen Siegen führen wird. Die Truppe von ÖFB-Teamkicker Yusuf Demir ist nach dem Weggang von Weltstar Lionel Messi auf Rang neun der Tabelle abgerutscht.

"Komme zu einem schweren Zeitpunkt zurück nach Hause"

Bei seiner Antritts-Pressekonferenz spricht Xavi jedenfalls von schweren Zeiten, in denen sich die Katalanen befinden, will aber den Teamgeist beschwören, um sportlich aus dem Tal der Tränen herauszufinden.

"Ich komme zu einem schweren Zeitpunkt zurück nach Hause, finanziell und fußballerisch. Es ist nicht der beste Moment, aber die Motivation, Leidenschaft und Begeisterung der Fans wird uns wieder an die Spitze zurückbringen", gibt sich Xavi kämpferisch. Der Spanier will seinen Spielern jedenfalls verdeutlichen, was es bedeutet, für den FC Barcelona zu spielen.

"Wir können die Fans nicht enttäuschen. Wir müssen uns bemühen, uns aufopfern und hart arbeiten. Wir müssen den Spielern kommunizieren, dass wir Barcelona sind und alles geben müssen."

Angebot vom brasilianischen Verband

Der Spanier, der zuletzt etwas mehr als zwei Jahre lang erfolgreich den katarischen Spitzenklub Al-Sadd trainiert hatte, offenbart ein brisantes Angebot.

"Es gab Gespräche mit dem brasilianischen Verband. Wir haben darüber gesprochen, ob ich Tite's Stab als Assistent angehören kann und nach der nächsten WM das Team übernehme", so Xavi, der andere Ideen hatte: "Meine Priorität war immer, als Trainer nach Barcelona zurückzukehren."

Die Xavi-Präsentation im VIDEO:

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