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Spanien: Kapitäne gegen "Kasernierung"

Die Corona-Pause in Spanien dürfte noch länger dauern:

Spanien: Kapitäne gegen

Die Wiederaufnahme des Spielbetriebs in Spanien kommt aufgrund der angespannten Lage im Land durch die Corona-Pandemie nicht wirklich vom Fleck.

Laut Spaniens Ligachef Javier Tebas würden die Klubs rund eine Milliarde Euro verlieren, wenn die Saison nicht zu Ende gespielt wird. Bisher ist aber noch kein Datum für die Rückkehr ins Training fixiert, die Spieler treten auf die Bremse.  

Die Kapitäne aller 42 Klubs in den beiden höchsten Spielklassen haben am Dienstag ein Video-Meeting abgehalten, berichtet die Spielvereinigung AFE. Der Vorschlag von La Liga, mit geschlossenen Trainingscamps zu starten, stieß dabei auf wenig Zustimmung.

Die Liga hat für den Wiederbeginn eine Kasernierung der Spieler in den Trainingszentren angedacht, die etwa Barcelonas Sergio Busquets ablehnt. Die Spieler würden laut einem AFE-Sprecher planen, das Sport- und das Gesundheitsministerium zu informieren. "Sie haben größte Bedenken wegen der Situation, in der die Gesellschaft im Moment steckt, und besonders wegen der Gesundheitsbedingungen, die sie selbst vorfinden, wenn sie zur normalen Aktivität zurückkehren."

Spanien ist besonders stark vom Coronavirus betroffen. Mehr als 200.000 Infizierte sind die meisten in Europa. Mehr als 21.000 Menschen sind mit oder an einer Covid-19-Erkrankung gestorben.

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