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Barca-Boss redet Klartext: "Koeman wird bleiben"

Die Katalanen sprechen dem Trainer vorerst weiter das Vertrauen aus.

Barca-Boss redet Klartext: Foto: © getty

Barca-Coach Ronaldo Koeman wird im Topspiel gegen Atletico Madrid am Samstagabend (21 Uhr im LIVE-Ticker) nicht auf der Bank der Katalanen sitzen. Nicht etwa, weil der in der Kritik stehende Niederländer seinen Job schon los ist, sondern weil er eine Rot-Sperre absitzt. 

Geht es nach Barca-Boss Joan Laporta, wird Koeman auch weiterhin auf der Betreuerbank sitzen. "Koeman wird bleiben. Er wird unabhängig vom Ergebnis am Abend als Coach weitermachen", stellt Laporta am Samstag klar und ergänzt: "Er verdient einen Vorsprung an Vertrauen, er ist eine Barcelona-Legende. Ich rechne es ihm hoch an, dass er es akzeptiert, den Klub in diesen schwierigen Zeiten zu trainieren."

Während spanische Medien wie die "Marca" bei Koeman "den Kredit verbraucht" sehen, hat der Barca-Vorstand unter der Woche Berichten zufolge entschieden, dass der Trainer vorerst noch eine Gnadenfrist erhält. 

Dass Koeman trotz der schlechten Leistungen der vergangenen Wochen weiter seinen Job behält, könnte jedoch auch an einer angeblichen Klausel liegen. Laut "Radio Catalunya" müsste Barca dem Niederländer sechs Millionen Euro überweisen, sollte der Klub seinen Vertrag nicht verlängern.

Laporta: "Dann wird die Mannschaft besser werden"

Die Rufe nach einem Trainerwechsel waren in Katalonien nach dem 0:3 am Mittwochabend im Champions-League-Duell bei Benfica Lissabon lauter geworden. Laporta meint, er verstehe den Unmut. "Wir alle verstehen das, weil die Ergebnisse nicht stimmen. Aber ich bitte die Fans um etwas Geduld mit dem Trainer. Er hat das verdient. Wenn die Verletzten wieder einsatzfähig sind, wird die Mannschaft besser werden", meint Laporta in Anspielung unter anderem auf Stürmer wie Sergio Aguero und Ousmane Dembele. Der frühere Klub-Profi sei ein echter "Barcelonista". "Koeman liebt den Klub".

Barcelona steckt tief im Umbruch, nachdem Superstar Lionel Messi zu Paris Saint-Germain gewechselt ist. Wegen der Milliarden-Schulden waren den Katalanen zuletzt auf dem Transfermarkt die Hände gebunden. 

VIDEO: Barca's Abschluss-Training vor dem Atletico-Spiel

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