Es sollte einfach nicht sein.
Als Eden Hazard im Sommer 2019 nach sieben Jahren als Klublegende den FC Chelsea verließ, sprach nur wenig gegen die Theorie, dass der Belgier auch bei seinem neuen Klub Real Madrid für Furore sorgen würde.
Rund dreieinhalb Jahre später ist man allerdings längst am Boden der Realität angekommen. Hazard konnte aufgrund von Verletzungen und Formproblemen nicht ansatzweise an seine Leistungen aus den vergangenen, glorreichen Chelsea-Tagen anknüpfen.
In der aktuellen Spielzeit kommt der mittlerweile 32-jährige Superstar auf bloß sieben Saisoneinsätze, in denen ihm jeweils ein Tor und ein Assist gelangen.
"Reden nicht miteinander"
Eine unbefriedigende Situation - und zwar für sämtliche Parteien. Wie der quirlige Offensivstar nun im belgischen Rundfunk preisgab, dürfte auch das Verhältnis mit dem Cheftrainer der "Königlichen", Carlo Ancelotti, mittlerweile angespannt sein.
"Zwischen uns herrscht Respekt. Aber ich werde nicht sagen, dass wir miteinander reden, weil wir nicht miteinander reden", stellt Hazard klar.
An Respekt vor "Don Carlo" mangelt es dem Belgier allerdings nicht. "Ich muss Respekt vor einer Persönlichkeit wie Carlo Ancelotti haben. Für das, was er für den Fußball darstellt, was er in seiner Karriere getan hat. Kein Problem."
Trotz des Mangels an Spielzeit und Kommunikation denkt Hazard nicht an einen vorzeitigen Abgang aus der spanischen Hauptstadt. "Das habe ich immer gesagt. Ich hoffe, dass ich spielen kann, um zu zeigen, dass ich es noch kann. Die Leute haben Zweifel, das ist normal. Wenn es nach mir geht, bin ich nächstes Jahr immer noch hier. Man weiß nie, aber ein Wechsel ist nicht geplant."
