Geht es nach Aleksander Ceferin, sollen nach dem Transfer-Wahnsinn des vergangenen Sommers neue Gegenmechanismen angedacht werden.
Der UEFA-Präsident denkt etwa an eine Anpassung des Financial Fairplays, eine kürzere Transferperiode und eine Gehaltsobergrenze. Es sei "einer der entscheidenden Momente" für die Zukunft des Fußballs, so der Slowene in der "ARD" - wenngleich der Trend nicht komplett aufgehalten werden könne.
"Es wurde eingeführt, um die Stabilität im Fußball zu erhöhen. Und es war erfolgreich. Aber Zeiten ändern sich. Wir müssen es anpassen und modernisieren", sagt Ceferin.
Auch betreffend Gehaltsobergrenze wolle die UEFA "sehen, was wir machen können". Zudem könnte das Transferfenster künftig früher geschlossen werden. Der Präsident nennt Ende Juli als möglichen Termin.
"Ich denke, das Fenster ist zu lange offen. Es ist seltsam, dass die Saison beginnt, du für einen Klub spielst und dann wechseln kannst und einfach für den nächsten spielst. Das ist nicht gut für den Wettbewerb. Da sind wir in ernsthaften Gesprächen."