Cristiano Ronaldo rückt der magischen 200er-Marke im portugiesischen Nationalteam immer näher und hat weiter Hunger auf Tore.
Mit einem Einsatz im EM-Qualifikationsspiel gegen Bosnien-Herzegowina würde der 38-Jährige am Samstag seine internationale Rekordmarke auf 199 Länderspiele ausbauen. Dem nicht genug, will Ronaldo in Lissabon auch seine Serie prolongieren.
Vier Treffer hat der seit Jahresbeginn in Saudi-Arabien spielende Ronaldo in den bisherigen zwei Auftritten in der EM-Quali angeschrieben. Die Gegner waren mit Liechtenstein und Luxemburg nicht die härtesten, 10:0 lautet das Torverhältnis der Iberer nach den beiden Auftaktspielen.
Nur Höjlund in diesem Jahr treffsicherer
Nur der ehemalige Sturm-Angreifer Rasmus Höjlund hat mit fünf Toren für Dänemark mehr als Ronaldo erzielt.
Es wird erwartet, dass Portugals Nationalcoach Roberto Martinez auch im Estadio da Luz und drei Tage später auf Island auf seinen Altstar setzt.
Ronaldo sei "ein echter Anführer, ein Kapitän und jemand, der eine Erfahrung mitbringt, wie sie kein anderer Spieler im Weltfußball hat", erklärte der Spanier zuletzt über die Vorzüge des Routiniers, der bei 122 Toren für Portugal hält.
Bei Bosnien werden auch die beiden Bundesliga-Akteure Amar Dedic (Salzburg) und Jusuf Gazibegovic (Sturm Graz) versuchen, gegen Ronaldo und Co. hinten dicht zu halten.
CL-Sieger Haaland als der große Hoffnungsträger
16 Jahre jünger als Portugals Star ist Norwegens Torjäger. Auch Erling Haaland gilt als großer Hoffnungsträger.
Der Angreifer hatte die ersten beiden Spiele der Skandinavier verletzungsbedingt verpasst, Norwegen verlor 0:3 in Spanien und spielte in Georgien nur 1:1. Am Samstag muss in Oslo gegen Schottland wohl ein Sieg her, um die Briten in der Gruppe nicht schon aus den Augen zu verlieren. Die Schotten reisen mit zwei Siegen im Gepäck - darunter einem 2:0 gegen Gruppenfavorit Spanien - an.
Haaland hält nach 23 Länderspielen bei 21 Toren für Norwegen. Gemeinsam mit Sturmpartner Alexander Sörloth und Kapitän Martin Ödegaard soll er die schottische Abwehr aus den Angeln heben. Die Gäste sind sich der Bedeutung der Partie bewusst.
"Auf uns kommen im Juni zwei immens wichtige Spiele zu", sagte Kapitän Andy Robertson über das Doppel in Oslo und drei Tage später daheim gegen Georgien. "Wenn wir da die erhofften Punkte holen, wäre das eine fantastische Ausgangslage."
