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Hütters Ess-WG in Bern

Adi Hütter fühlt sich in Bern wohl - auch Abseits des Platzes:

Hütters Ess-WG in Bern Foto: © getty

Erst vor Kurzem hat Adi Hütter seinen Vertrag bei Tabellenführer Young Boys Bern vorzeitig bis Sommer 2019 verlängert. Auch Abseits des Platzes scheint sich der ehemalige Salzburg-Trainer in der Schweiz wohl zu fühlen.

"Oft machen wir eine Drei-Mann-Fussball- und Ess-WG aus Österreich. Mein Assistent Christian Peintinger, Physio Andi Biritz und ich", erzählt Hütter im Interview mit dem "Blick". "Ich würde sagen, ich bin im Fussball besser aufgehoben. Aber für eine asiatische Curry-Reispfanne reicht es schon."

Sein Siegeshunger mit den Young Boys ist noch lange nicht gestillt. "Ich freue mich darüber, dass der Verein an mir festhält. Denn es ist keine Selbstverständlichkeit, so lange bei einem solchen Tradi­tionsverein wie YB zu arbeiten. Meine Arbeit bei YB ist schlicht nicht zu Ende. Der Weg, den wir gehen, gefällt mir und ist sehr spannend."

Hütters Traum von Deutschland

Das sei auch der Grund dafür gewesen, warum er dem ÖFB in Sachen Teamchef eine Absage erteilt hat. Darüber hinaus soll Hütter als Trainer-Nachfolger von Alexander Nouri bei Werder Bremen im Gespräch gewesen sein.

"Das will ich im Detail nicht kommentieren. Das war vor allem medial. Mit meiner Vertragsverlängerung bei YB waren die Gerüchte vom Tisch", hält sich der 47-Jährige bedeckt. Dass er eines Tages als Trainer in Deutschland arbeiten will, bestreitet Hütter jedoch nicht.

"Ich habe daraus nie einen Hehl gemacht. Meine Einstellung zum Job ist aber jene, dass dank der Arbeit, die man verrichtet, jemand auf einen aufmerksam wird. Man soll als Trainer mit Leistung auffallen. Ich denke, dass ich nun über acht, neun Jahre gut gearbeitet habe. Und die Schweiz hat in Deutschland eine gewisse Relevanz. Es ist allerdings nicht selbstverständlich, als Schweizer oder Österreicher in der Bundesliga zu arbeiten", sagt Hütter.

Mit seinem mit dem 1. FC Köln in der Krise steckenden Landsmann Peter Stöger leidet Hütter mit. "Ich hoffe, dass Peter da rauskommt, denn sich in einem schwierigen Umfeld derart durchgesetzt zu haben, verdient alle Achtung."

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