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Druck auf Köln-Trainer Peter Stöger wächst

Die Lage für den 1. FC Köln und Trainer Peter Stöger wird immer ungemütlicher.

Druck auf Köln-Trainer Peter Stöger wächst Foto: © getty

Nach der 0:1-Niederlage gegen Mainz, der zehnten Pleite im zwölften Meisterschafts-Spiel, wird die Lage für den 1. FC Köln und Trainer Peter Stöger immer ungemütlicher.

Zur Zukunft von Stöger sagt Kölns Vize-Präsident Toni Schumacher nach der Partie bei "Sky": "Dass in den nächsten Spielen natürlich Punkte geholt werden müssen, das ist klar. Wenn das nicht der Fall ist, dann müssen wir uns zusammensetzen und uns fragen, ob wir es wie Freiburg machen und in der 2. Liga wieder Schwung holen. Das entscheiden wir dann, wenn es soweit ist."

Trotz der prekären sportlichen Lage ist sich Schumacher sicher: "Wir steigen nicht ab. Davon bin ich fest überzeugt. Das sind keine Durchhalteparolen, wir bekommen das Ding geschaukelt."

"Der Trainer ist die ärmste Sau"

Köln hält nach 12 Spielen bei lediglich zwei Punkten und liegt in der Tabelle damit drei Zähler hinter Werder Bremen und sechs hinter dem SC Freiburg auf dem letzten Platz. Bei der Niederlage gegen Mainz werden die "Geißböcke" in einer ereignislosen Partie wieder einmal mit einem ungerechtfertigten Elfmeter bestraft.

"Eine bittere Niederlage für uns. Das war aufgrund des Spielverlaufs nicht nötig. Der letzte Punch, die letzte Überzeugung in den Aktionen hat gefehlt. Wir hatten Möglichkeiten, wenigstens einen Punkt mitzunehmen", sagt ein geknickter Peter Stöger.

Auch die Spieler standen nach Schlusspfiff mit hängenden Köpfen am Feld. Innenverteidiger Dominic Maroh stellt sich vor Stöger: "Der Trainer ist die ärmste Sau. Der macht alles akribisch und gibt uns alle Möglichkeiten, und wir schaffen es einfach nicht, auf dem Platz Tore zu schießen."

"Es ist einfach zum Kotzen", findet Leonardo Bittencourt. "Wir investieren viel, stehen kompakt, lassen nicht wirklich viel zu und müssen einfach vorne die Chancen nutzen, um dann mal 1:0 in Führung zu gehen. Dann kommen wieder Fehlentscheidungen, womit wir in der letzten Zeit schon negative Bekanntschaften gemacht haben – Fehlentscheidungen, die so nicht passieren dürfen. Das sind Sachen, die wir nicht beeinflussen können. Aber müssen wir uns an die eigene Nase packen und es ist auch zu wenig, zumindest was wir nach vorne machen. Du kannst Spiele nur gewinnen, wenn du Tore schießt, und das gelingt uns zurzeit nicht. Wir müssen jetzt dranbleiben, weiter an uns glauben und dann wird die Pille auch wieder reingehen. Vielleicht auch mal Augen zu und durch."

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