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Janko und Fuchs verteidigen Marko Arnautovic

Die Ex-ÖFB-Kollegen verstehen den China-Transfer.

Janko und Fuchs verteidigen Marko Arnautovic Foto: © GEPA

Auf Marko Arnautovic kommen nach seinem China-Wechsel Reise-Strapazen zu, wenn er in Zukunft zum Nationalteam reist.

Marc Janko kennt diese Belastungen, schließlich musste er in seiner Zeit als Legionär in Sydney sogar eine noch größere Distanz bewältigen.

"In der Nachbetrachtung waren diese Reisen schon irrsinnige Strapazen. Ich bin gespannt, welche Flugrichtung Marko mehr Probleme bereiten wird. Für mich war der Flug retour nach Australien jedes Mal noch anstrengender als der Hinflug", erinnert sich der kürzlich zurückgetretene Stürmer im "Kurier".

Janko versuchte damals, schon vor dem Ablug nach der Ortszeit am Zielort zu leben und dann im Flugzeug zu schlafen.

"Was ich so mitbekommen habe im Nationalteam, kann der Marko überall schlafen", scherzt der 36-Jährige.

Dass Arnautovic für seine Entscheidung für Shanghai SIPG jede Menge Kritik erntet, kann Janko nicht ganz nachvollziehen: "Ganz ehrlich, ich möchte sehen, wie jeder einzelne entscheidet, wenn er so ein unglaubliches Angebot vorliegen hat und nur noch unterschreiben muss."

Fuchs versteht Arnautovic

Mit Christian Fuchs nimmt auch der frühere ÖFB-Kapitän in der "Krone" seinen ehemaligen Teamkollegen in Schutz: "Klar ist, dass er damit keine Entscheidung für seine Karriere, sondern eine aus finanziellen Motiven getroffen hat. Was aber nicht zu verurteilen ist."

Spieler, die nach China wechseln, seien zumeist nicht 21 oder 22, sondern um einiges älter: "Mit 30 Jahren setzt man für seine Karriere andere Prioritäten. Wenn ein Angebot eintrudelt, das derart lukrativ ist und wie im Falle von Arnautovic die kolportierten 220.000 Euro Wochengage beinhaltet, muss man sehr gut überlegen, ob man es nicht doch annimmt."

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