Souza erlitt eine Wunde am Oberschenkel und wurde im Anschluss auf einer mobilen Intensivstation erstversorgt. Laut Angaben des Arztes Diego Bento verlor der Torhüter ein Stück Haut, auch die Muskulatur sei etwas beschädigt worden. Zudem erlitt der Keeper rund um die Wunde Verbrennungen dritten Grades. Souza schwebe jedoch nicht in Lebensgefahr und werde auch nicht sein Bein verlieren.
Wie "ge.globo" weiters berichtet, erstattete der Torhüter am Donnerstagmorgen Anzeige. Die Militärpolizei teilte in einer Erklärung mit, ein Verwaltungsverfahren einzuleiten, "um den Sachverhalt mit der gebotenen Strenge zu untersuchen". Jegliches Fehlverhalten werde demnach nicht geduldet.
Das Sportministerium bezeichnete das Vorgehen der Militärpolizei als "unverhältnismäßig und gewalttätig".
Gremio Anapolis, der Klub des betroffenen Spielers, schrieb auf Instagram: "Es war eine schreckliche, unglaubliche und kriminelle Tat von jemandem, der die Sicherheit und Unversehrtheit der Menschen, die sich im Jonas-Duarte-Stadion aufhielten, an erster Stelle hätte setzen müssen."