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Causa Totti: Spalletti holt zum Gegenschlag aus

Roma-Streit geht in nächste Runde. Trainer wehrt sich gegen Vorwürfe der Legende.

Causa Totti: Spalletti holt zum Gegenschlag aus

Roma-Coach Luciano Spalletti holt im Streit mit seinem Kapitän Francesco Totti zum Gegenschlag aus.

"Der Verein hat mich geholt, um dem Team in einer schwierigen Situation zu helfen. Deswegen muss ich zuerst daran denken, was für die Mannschaft das Beste ist", wehrt sich der Trainer.

Totti müsse sich entscheiden, ob er bei der Roma "ein Ryan Giggs, ein Pavel Nedved oder ein Spieler" sein möchte, meint Spalletti in Anspielung auf den ManUnited-Co-Trainer und den Juve-Vizepräsidenten.

Keine Spezialbehandlung

"Wenn er ein Spieler sein möchte, dann muss er sich wie alle anderen seiner Kollegen behandeln lassen. Ich kann ihm keine Spezialbehandlung geben", so der 56-Jährige, der angibt, mehrere Totti-Trikots in seinem Haus aufgehängt zu haben.

Die 39-jährige Klub-Legende wurde von Spalletti aus dem Kader für das Meisterschaftsspiel gegen Palermo (5:0) gestrichen, nachdem dieser vom Coach mehr Respekt und Spielzeit eingefordert hatte.

Spalletti: "Wir streiten nicht!"

Laut Spalletti hätte Totti jedoch ausgerechnet in diesem Spiel eine gute Chance auf einen Einsatz gehabt: "Mein Sohn hat mich gefragt, warum ich mit Totti streite. Wir streiten nicht! Ich will nur meinen Job machen. Gegen Palermo wäre die Möglichkeit da gewesen, ihn spielen zu lassen. Wenn er so weitertrainiert, wird er seine Chancen bald wieder bekommen."

Trotz Tottis fortgeschrittenen Alters gebe es auf dem Spielfeld noch immer Dinge, die nur er machen könne. Trotzdem, so fordert Spalletti, müsse er bei der Auswahl seiner Spieler freie Hand haben.

 

 

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