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Klausel gezogen: Spalletti sauer auf Boss De Laurentis

Eine ohne Absprache aktivierte Klausel im Vertrag des Meistertrainers sorgt für Unmut.

Klausel gezogen: Spalletti sauer auf Boss De Laurentis Foto: © getty

In der Vorwoche fixierte die SSC Napoli den ersten Meistertitel seit 33 Jahren. Dementsprechend groß war die Euphorie, der Triumph wurde in Neapel gebührend gefeiert

Nach so einem Erfolg wecken die daran beteiligten Protagonisten natürlich Begehrlichkeiten, zudem laufen einige Verträge aus.

So auch der von Meistercoach Luciano Spalletti. Der 64-Jährige kam im Sommer 2021 als Nachfolger von Gennaro Gattuso in die Stadt am Fuße des Vesuvs und unterschrieb einen Zweijahresvertrag.

Dieser enthält allerdings eine Option auf Verlängerung, die auch vereinsseitig gezogen werden kann. Dies ist nun offenbar geschehen, wie die "Gazzetta dello Sport" berichtet.

Klausel ohne Absprache aktiviert

Aufgrund des historischen Erfolgs scheint dies auf den ersten Blick wenig verwunderlich. Jedoch, so wird berichtet, sei besagte Klausel von Präsident Aurelio De Laurentis ohne vorherige Absprache mit Spalletti aktiviert worden. Der 64-Jährige sei deswegen gehörig sauer auf den Klub-Boss.

De Laurentis wolle so verhindern, dass ihm der Erfolgstrainer abhandenkommt. Spalletti habe dagegen ein Gespräch erwartet, um grundsätzlich über einen neuen Vertrag zu sprechen.

Denn der 64-Jährige hofft offenbar, dass ihm der "Scudetto" eine Gehaltsaufbesserung beschert. Derzeit verdient Spalletti laut der "Gazzetta" drei Millionen Euro pro Jahr und damit weniger als die Trainer der Konkurrenten Milan, Inter und Juventus.

Noch sei zwar kein "Feuer am Dach", Spalletti wolle sich nach der Saison mit De Laurentis treffen, um eine Übereinkunft zu finden. Unter seinem aktuellen Vertrag, so wird angedeutet, wolle Spalletti aber nicht weiterarbeiten.

Eine Einigung bei diesen Gesprächen ist somit wohl die Grundvoraussetzung, damit beide Seiten in eine gemeinsame Zukunft gehen können.

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