Das Sportgericht des italienischen Fußballverbandes hat in zweiter Instanz bestätigt, dass der Drei-Punkte-Abzug gegen Serie-A-Schlusslicht Chievo Verona beibehalten wird.
Zu der Bestrafung ist es gekommen, da der Klub im September wegen Fälschung seiner Bilanzen verurteilt worden ist. Für die Staatsanwaltschaft sind drei Punkte Abzug jedoch zu milde gewesen. Sie hatte Einspruch gegen das Urteil eingelegt und forderte stattdessen sagenhafte 15 Punkte Abzug für die Norditaliener.
Das Gericht hat dieses Ansuchen nun abgewiesen.
Klubchef bleibt gesperrt
Außerdem hat das Gericht die Sperre gegen Luca Campedelli bestätigt. Der Chievo-Boss fasst eine dreimonatige Pause aus.
Für ihn hat die Staatsanwaltschaft ebenfalls eine härtere Sanktionierung gefordert. Statt lediglich drei Monate, soll - so der Wunsch der Staatsanwaltschaft - Campedelli für drei Jahre gesperrt werden.
Chievo wird vorgeworfen, die eigenen Bilanzen durch fiktive Spielertransfers geschönt zu haben. Auf diese Weise sei ein vermeintlicher Finanzüberschuss von 25 Millionen Euro entstanden.
Auch sportlich läuft es für Chievo in der Serie A nicht nach Wunsch. Nach bisher nur zwei Unentschieden, zeigt das Punktekonto -1 an. Nach neun Runden weist man bereist neun Zähler Rückstand auf das rettende Ufer auf.
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