Einen Tag vor dem Rückspiel-Kracher der Europa-League-Zwischenrunde zwischen Red Bull Salzburg und der AS Roma (Donnerstag, 21 Uhr im LIVE-Ticker>>>) steht Paulo Dybala im medialen Fokus.
Der argentinische Weltmeister soll laut einem Bericht von "La Repubblica" von der Guardia di Finanza vorgeladen worden sein, um wichtige Aussagen bei den Ermittlungen rund um den Finanz-Skandal von Juventus Turin zu liefern. "La Joya" wechselte im vergangenen Sommer ablösefrei von Juve nach Rom.
Dubiose Millionenzahlung
Konkret soll es sich dabei um Befragungen zu einer verdächtigen Summe in Höhe von 3 Millionen Euro handeln, von der unklar ist, ob sie vom Verein an den Spieler gezahlt wurde, und wenn ja, aus welchen Gründen.
Diese Zahlung sei als Entschädigungsforderung der Anwälte des Spielers im Mai bei Juventus Turin eingegangen, nachdem die Verhandlungen über die Vertragsverlängerung abgebrochen worden waren, heißt es im Bericht.
In der Folge soll im vergangenen September eine Entschädigungszahlung in Höhe von 3 Millionen Euro erfolgt sein, eine Summe, die Juventus in der neuen Bilanz unter "Risikofonds" angeführt hat.
Fehlt Dybala der Roma mehrere Wochen?
Durch die Aussagen des 29-Jährigen will man nun Klarheit schaffen, ob es hinter dem besagten "Risikofonds" zu verschiedenen Vereinbarungen außerhalb der föderalen Richtlinien kam. Dies hätte folglich auch Auswirkungen auf den Spieler selbst.
Laut der italienischen Zeitung birgt die prekäre Situation ein großes Risiko für Dybala. Nach Artikel 31 des Sportgesetzbuches ist es Vereinen verboten, Honorare zu vereinbaren, die gegen die föderalen Regeln verstoßen, und den Spielern, diese zu akzeptieren. Als Strafe droht eine Sperre von nicht weniger als einem Monat.