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Schnegg steht vor Serie-A-Debüt: "Unwirklich"

Tiroler steht vor erstem Spiel in der Serie und hat intensive Eingewöhnungszeit hinter sich.

Schnegg steht vor Serie-A-Debüt: Foto: © GEPA

In Italien rollt am Wochenende in der Serie A wieder der Fußball, und erstmals seit langem ist nicht Serienmeister Juventus Turin das gejagte Team, sondern Inter Mailand. Der amtierende Champion startet am Samstagabend (18.30 Uhr) daheim gegen Genoa die Mission Titelverteidigung.

Aus österreichischer Sicht liegt der Fokus auf ÖFB-Teamstürmer Marko Arnautovic und seinem neuen Verein FC Bologna sowie auf Liganeuling Venezia mit den Legionären Michael Svoboda und David Schnegg.

Zum ersten Mal seit 20 Jahren befindet sich Venezia wieder in der Serie A. Zum Auftakt reisen die Venezianer, bei denen Svoboda und Schnegg ihre Premiere im italienischen Oberhaus feiern könnten, am Sonntag nach Neapel, wo seit Juli mit Luciano Spalletti ebenfalls ein neuer Trainer das Sagen hat.

"Es ist schon ein bisschen unwirklich, dass ich jetzt hier dabei sein kann", sagt Schnegg im "Kurier". "Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal hier spielen würde."

Der 22-jährige Tiroler spielte vor vier Jahren noch in der Landesliga, schaffte es über die WSG Tirol, Liefering und den LASK nach Italien. Anfang Juli wechselte er für 250.000 Euro von den Linzern zu Venezia, beim Aufsteiger hat er einen Vertrag bis 2024 unterschrieben. 

Die Eingewöhnungszeit bei Venezia war kurz und intensiv. "Ich hab' hier in dieser kurzen Zeit taktisch mehr gelernt als in den letzten drei Jahren in Österreich", sagt Schnegg. 

Sein Pflichtspiel-Debüt für Venezia meisterte der Tiroler bereits erfolgreich, in der ersten Runde der Coppa Italia eliminierte man den Zweitligisten Frosinone mit 9:8 nach Elfmeterschießen. Schnegg stand in der Startelf und wurde in der 82. Minute von Landsmann Michael Svoboda ersetzt. 

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