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Sperre nach Anti-Rassismus-Geste! Lukaku wird doch begnadigt

Der Präsident des italienischen Fußball-Dachverbands schreitet höchstpersönlich ein, um dem Belgier eine Teilnahme in der Coppa zu ermöglichen.

Sperre nach Anti-Rassismus-Geste! Lukaku wird doch begnadigt Foto: © getty

Romelu Lukaku darf nun doch beim Halbfinal-Rückspiel der Coppa Italia gegen Juventus Turin am kommenden Mittwoch mitwirken.

Der Stürmer von Inter Mailand bekam beim Hinspiel der Begegnung Gelb-Rot gezeigt, nachdem er nach seinem späten Ausgleichstreffer salutierend und mit dem Finger vor den Lippen Richtung Juve-Fanblock jubelte (siehe Bild), von dem es während der Partie immer wieder rassistische Schmähgesänge in seine Richtung gab. Schiedsrichter Davide Massa wertete diese Geste als Provokation.

Inter legte Protest gegen die Sperre ein, der ursprünglich abgeschmettert wurde (hier nachlesen>>>). Nun schreitet aber Gabriele Gravina, seines Zeichens Präsident des italienischen Fußball-Dachverbands FIGC, höchstpersönlich ein und pardoniert Lukaku. Gravina möchte damit ein starkes Zeichen gegen Rassismus setzen, heißt es in einer Aussendung des FIGC.

Lukaku begrüßt die Entscheidung. "Ich glaube, dass Gerechtigkeit geschehen ist und ein großes Signal an die ganze Welt des Sports und darüber hinaus gesendet wurde", wird der 29-Jährige in einer Mitteilung von Inter am Samstagabend zitiert. Es habe sich gezeigt, dass es einen Willen gibt, Rassismus zu bekämpfen.

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