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Aus Protest: Ausschreitungen von Piräus-Fans

Wieder Randale in Griechenland - diesmal aus Protest:

Aus Protest: Ausschreitungen von Piräus-Fans Foto: © GEPA

Nur einen Tag nach dem Beschluss über die Fortsetzung der griechischen Meisterschaft ist es am Mittwoch in Piräus erneut zu Ausschreitungen gekommen.

Dabei gerieten rund 80 Anhänger von Olympiakos Piräus mit der Polizei aneinander, sie warfen Steine und setzten Mistkübel in Brand. Ziel war es, eine Rede von Finanzminister Euklid Tsakalotos zu stören. Die Sicherheitsorgane setzten Tränengas ein.

Die Proteste hatten Fangruppen des Rekordmeisters Olympiakos Piräus organisiert. Sie unterstellen der Regierung, Vorurteile gegen den Titelverteidiger zu hegen.

Am Dienstag hatte die Regierung eine mehr als zweiwöchige Aussetzung der griechischen Liga beendet. Zuvor hatten die 16 Klubs der Super League eine Vereinbarung unterzeichnet, mit der ab kommender Saison noch härtere Strafen bei Ausschreitungen möglich werden sollen.

Die Meisterschaft war am 13. März ausgesetzt worden, nachdem es am Vorabend beim Spitzenspiel zwischen PAOK Saloniki und AEK Athen zu schweren Zwischenfällen gekommen war. Die Partie war abgebrochen worden, als PAOK-Besitzer Ivan Savvidis aus Protest gegen eine Abseits-Entscheidung auf das Spielfeld gegangen war und dabei einen Revolver an seinem Gürtel trug.

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