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PSG-Superstar Neymar kennt seine Diagnose

PSG-Trainer Thomas Tuchel ist sehr um seinen Schützling besorgt.

PSG-Superstar Neymar kennt seine Diagnose Foto: © getty

Paris Saint-Germain bangt um seinen Superstar Neymar.

Der Brasilianer musste beim 2:0 von PSG am Mittwochabend mit schmerzverzerrtem Gesicht und Tränen in den Augen vorzeitig vom Feld. Die medizinische Abteilung diagnostizierte nach dem Cup-Spiel gegen Racing Straßburg "eine Wiederkehr der schmerzhaften Verletzung am fünften Mittelfußknochen".

Nun beginnt der Wettlauf mit der Zeit. Sein Mitwirken bei Paris Saint-Germains Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League bei Manchester United (12. Februar, 21 Uhr) ist weiter ungewiss. Quote Die Behandlung hänge vom Verlauf der nächsten Tage ab.

 

 

Im vergangenen Jahr hatte Neymar vor dem Achtelfinal-Rückspiel gegen den späteren Sieger Real Madrid einen Haarriss im rechten Mittelfuß erlitten. Der Stürmer musste operiert werden und fiel für den Rest der Saison aus. Bei der WM konnte er dann wieder spielen.

Große Sorge bei Tuchel

Paris-Trainer Thomas Tuchel war nach dem Spiel (2:0 Cup-Sieg gegen Straßburg) bedient. "Der Arzt ist besorgt, Ney auch, weil es der gleiche Fuß, die gleiche Stelle ist", sagte der Deutsche am Mittwoch. Umso größer war die Verärgerung bei Tuchel, nachdem er die Kommentare seines Straßburger Trainerkollegen Thierry Laurey gehört hatte.

"Ich habe von meinen Spielern nicht verlangt, dass sie ihn treten. Aber ich kann verstehen, dass einmal der Punkt kommt, wenn meine Spieler genug haben, wenn man sie verspottet", sagte Laurey.

Vor seiner Blessur war Neymar einige Male gefoult worden. Er düpierte danach bei einem Fersentrick gleich mehrere Straßburg-Spieler. "Das ist sein Stil, aber dann soll er sich auch nicht beschweren, wenn er gefoult wird", sagte Racing-Profi Anthony Goncalves.

"Er ist ein großartiger Spieler, ich respektiere ihn. Er kann Spaß haben, aber soll danach nicht heulend daherkommen", meinte Goncalves weiter.

Personalsorgen bei PSG

Tuchel kritisierte den Schiedsrichter, seinen Star nicht ausreichend vor den Attacken der Gegenspieler geschützt zu haben. "Es hat damit geendet, dass er sich den Fuß verdreht hat", erklärte er.

Mit dem Neymar-Aus haben sich die Personalsorgen bei PSG verschärft. Denn auch der Italiener Marco Verratti droht gegen Manchester United wegen einer Knöchelverletzung auszufallen.

Damit herrscht im defensiven Mittelfeld akute Not, da Adrien Rabiot auf Geheiß der Klubführung nicht mehr spielen soll. Der Mittelfeldspieler hatte sich geweigert, seinen Vertrag zu verlängern. Das Hinspiel gegen ManUnited im Old Trafford findet am 12. Februar statt.

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