Empfindliche Strafe für den französischen Traditionsklub Olympique Marseille.
"OM" muss seine Heimspiele in der Ligue 1 vorerst ohne Zuschauer austragen. Grund dafür sind die Vorkommnisse bei der jüngsten 1:2-Heimpleite am Freitag gegen OSC Lille.
Dabei musste die Partie für 38 Minuten unterbrochen werden, nachdem ein Böller auf das Spielfeld geworfen wurde und dort explodierte.
Der Fan-Ausschluss gilt zunächst so lange, bis die offizielle Untersuchung der Ereignisse abgeschlossen sei, teilte die französische Liga mit.
Der zu Beginn der zweiten Spielhälfte geworfene Böller landete nahe der Olympique-Akteure Kevin Strootman und Jordan Amavi.
Zu Beginn des Spiels hatte es von einem Teil der Heim-Fans einen Stimmungsboykott gegeben. Marseille liegt derzeit nur auf Rang acht der Ligue 1. Aus 21 Saisonspielen holten die Südfranzosen nur 31 Punkte.