Statt der sportlichen Errungenschaft des Teams von Austro-Trainer Adi Hütter, bestimmte im Anschluss nämlich eine kontroverse Aktion um den ehemaligen Salzburger Mohamed Camara die Schlagzeilen.
Der 24-jährige Malier überklebte nämlich sämtliche der genannten Symbole mit weißem Tape, boykottierte zudem das gemeinsame Foto mit einem Anti-Homophobie-Banner - klare Positionierungen gegen Offenheit und Toleranz und Aktionen, die nun Wellen bis in die Politik schlagen.
Die französische Sportministerin Amelie Oudea-Castera äußerte sich bereits am Montag gegenüber dem französischen Radiosender "RTL" zu dem Vorfall und forderte "die schärfsten Sanktionen" gegen den Mittelfeld-Motor.
Hütter: "War eine persönliche Entscheidung"
Weiters tobte die Politikerin: "Es ist ein inakzeptables Verhalten. Ich hatte gestern Abend Gelegenheit, der Liga zu sagen, was ich darüber denke, und ein solches Verhalten muss mit den härtesten Sanktionen gegen den Spieler und den Verein geahndet werden."
Sein Trainer Adi Hütter gab sich zum Eklat rund um Camara relativ diplomatisch: "Wir als Klub unterstützen die Aktion der Liga. Seine Aktion war eine persönliche Entscheidung. Es wird eine interne Diskussion mit ihm geben."
Camara war im Sommer 2022 vom FC Red Bull Salzburg für 15 Millionen Euro ins Fürstentum gewechselt und erzielte ausgerechnet am Sonntag gegen Nantes sein erstes Tor für den Verein.
Le Malien s’est également illustré par son absence sur la photo d’avant-match, où la Ligue souhaitait faire passer un message en faveur de la lutte contre l’homophobie.
— Le Figaro (@Le_Figaro) May 20, 2024
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