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Arsenal-Liverpool: VAR-Lücke verhindert Entscheidung

Das Premier-League-Spiel zwischen Arsenal und Liverpool sorgte für viel Gesprächsstoff. Eine Frage ist nun geklärt.

Arsenal-Liverpool: VAR-Lücke verhindert Entscheidung Foto: © getty

Das Top-Spiel des 9. Premier-League-Spieltags zwischen Arsenal und Liverpool am vergangenen Sonntag sorgt auch zwei Tage nach Abpfiff noch für erhitzte Gemüter. Eine Lücke im VAR-System soll die Gastgeber aus Nordlondon begünstigt haben.

Beim langen Pass von Ben White auf Bukayo Saka steht der englische Nationalspieler möglicherweise knapp im Abseits. Den darauffolgenden Angriff verwertet Gabriel Martinelli zur Führung für die "Gunners". Nachdem weder der Linienrichter die Fahne hebt noch der Videoschiedrichter eingreift, wird das Tor ohne Check sofort gegeben. 

Grund für die fehlende Überprüfung war eine Lücke in der VAR-Aufnahme. Demnach soll keine der fünf Kameras beide Spieler, also Passgeber und Passempfänger, gleichzeitig aufgenommen haben. Nur eine Kamera an der Mittellinie, die allerdings nicht für Abseitsüberprüfungen genutzt wird, hätte genaueren Aufschluss über die knappe Spielsituation geben können. VAR-Schiedsrichter Darren England konnte daher nicht eingreifen.

Der 3:2-Heimerfolg der Gunners war reich an kontroversen Szenen. Liverpool wurde ein potenzieller Handelfmeter nicht zugesprochen, auch der schlussendlich spielentscheidende Elfmeterpfiff zum 3:2 spaltete die Fußball-Geister. 

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