Trainer Jesse Marsch ist vor dem Premier-League-Duell seines Klubs Leeds United gegen Manchester City am kommenden Mittwoch (ab 21 Uhr im LIVE-Ticker) zu Scherzen aufgelegt.
Das Aufeinandertreffen der beiden Teams hält zudem zweierlei Besonderheiten bereit: Zum einen kehrt Erling Haaland mit den "Citizens" an seinen Geburtsort zurück. Zum anderen ist die Partie sogleich ein Wiedersehen zwischen dem Norweger und seinem Ex-Trainer Jesse Marsch. Der 49-Jährige trainierte Haaland bei Red Bull Salzburg vom Sommer 2019 bis in den Jänner 2020.
Marsch witzelt mit Ex-Schützling Haaland
"Er (Haaland, Anm.) hat mir eine SMS geschickt, sobald der Spielplan herauskam", gab der US-amerikanische Coach auf einer Pressekonferenz Preis und meint scherzhaft: "Er hat gesagt, dass er sich sehr darauf freut, und ich habe ihm erlaubt, sich für dieses Spiel eine kleine Oberschenkelverletzung zuzuziehen!"
Als einer der fehlenden Top-Stars nahm Haaland nicht an der abgelaufenen WM-Endrunde in Katar Teil. Mit dem norwegischen Nationalteam verpasste der Wunder-Knipser die Qualifikation - eine Tatsache, die bei Marsch Sorgenfalten auf der Stirn hervorruft.
Der Leeds-Trainer sagte, er sei besorgt über die "Probleme", die er verursachen könnte.
"Er ist in Leeds geboren, sein Vater hat hier eine lange Geschichte, und er trägt den Verein deshalb im Herzen. Als ich den Job bekam, haben er und sein Vater mich unterstützt. Wir erwarten von ihm, dass er voll einsatzfähig ist, und das bereitet uns Probleme", so Marsch weiter.
"Haben keine Angst vor den größten Gegnern"
Leeds rangiert aktuell auf Platz 15 der Tabelle und hat in der ersten Saisonhälfte lediglich vier Siege eingefahren, bevor die Premier League aufgrund der Weltmeisterschaft pausierte.
Marsch gab an, der Verein habe die Pause genutzt, um "in die Fitness der Mannschaft zu investieren", und meinte, trotz einiger kleinerer Verletzungen sei der Zusammenhalt der Mannschaft "stark".
"Im Moment sind wir auf ManCity fokussiert. Ich hätte gehofft, dass ihre Spieler bei der Weltmeisterschaft weitergekommen wären, aber die Konkurrenz ist so groß", sagt Marsch. "Wir haben keine Angst vor den größten Gegnern. Wir haben bewiesen, dass wir konkurrenzfähig sind und Punkte holen können, aber dazu brauchen wir einen guten Plan und eine gute Umsetzung, und das wissen wir."
