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"Beispielloser Fehler": Klopp fordert Wiederholungsspiel

Weil bei der 1:2-Niederlage der "Reds" ein reguläres Tor nicht zählte, fordert der Liverpool-Trainer jetzt weitreichende Konsequenzen.

Foto: © getty

Nach einer schweren Videobeweispanne (So kam es zu dem Fehler>>>) hat Liverpool-Trainer Jürgen Klopp eine Wiederholung des Spiels gegen Tottenham Hotspur gefordert.

"Es ist ein offensichtlicher Fehler", sagte Klopp am Mittwoch. "Das ist beispiellos, das hat es noch nie gegeben." Der deutsche Startrainer betonte: "Ich bin es gewohnt, falsche und schwierige Entscheidungen zu treffen, aber so etwas ist noch nie passiert und deshalb halte ich eine Wiederholung für das Richtige."

Fehlentscheidung war "menschliches Versagen"

In der englischen Premier-League-Partie am vergangenen Wochenende war ein Treffer von Liverpools Luis Diaz in der 34. Minute wegen Abseits aberkannt worden. Auch nach der Überprüfung durch den Videoschiedsrichter blieb die Entscheidung bestehen - zu Unrecht. Der Schiedsrichter-Verband PGMOL räumte eine "erhebliche menschliche Fehlentscheidung" ein.

Am Dienstagabend war der Audiomitschnitt der Debatte zwischen Schiedsrichter und Video-Referee veröffentlicht worden. Demnach handelte es sich um einen Wahrnehmungsfehler des Videoschiedsrichters: Er hatte nicht mitbekommen, dass die Unparteiischen auf dem Platz auf Abseits entschieden hatten, sondern gedacht, das Tor sei als gültig bewertet worden - und hatte daher nicht eingegriffen.

Schiedsrichter konnte nichts mehr machen

 

Als der Fehler auffiel, wurde gefordert, das Spiel zu stoppen, wie weiter zu hören ist. Doch der Videoschiedsrichter war machtlos - denn die Partie war bereits fortgesetzt worden. Sein Kommentar: "Ich kann nichts machen. Scheiße!"

Der Mitschnitt habe die Situation nicht verändert, sagte Klopp nun. Er hatte unmittelbar nach dem Spiel gesagt, es habe sich um die "unfairsten Umstände und verrücktesten Entscheidungen" gehandelt.

Neben dem fälschlich nicht gegebenen Tor hatte sein Team auch zwei Platzverweise kassiert und die Partie 1:2 verloren. Die betroffenen Videoschiedsrichter wurden vorerst von weiteren Einsätzen abgezogen.

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