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Journalist Rob Beasley enthüllt in einem neuen Buch ein grenzwertiges Zitat von Jose Mourinho.
Der Autor, der dem Portugiesen sehr nahe stehen soll, bringt gemeinsam mit der "Daily Mail" ein Buch über "The Special One" heraus. Darin wird unter anderem die Feindschaft zu Arsene Wenger behandelt.
Als Chelsea-Coach soll Mourinho 2014 in einer Konversation mit Beasley ausgerastet sein. "Eines Tages werde ich Wenger außerhalb des Platzes treffen und sein Gesicht brechen."
Die Aussage sei gefallen, nachdem Wenger Juan Matas Transfer von Chelsea zu ManUnited als Wettbewerbs-Verzerrung kritisierte. Der damalige Coach der "Blues" sagte damals öffentlich über den Arsenal-Trainer, er sei ein "Spezialist im Versagen".
20 Jahre Arsene Wenger bei Arsenal - die Höhen und Tiefen seiner Karriere bei den "Gunners":
1996: "Ein Trainer aus Japan? Der wird bald wieder Geschichte sein", so der Tenor nach Wengers Bestellung am 22. September. Der frühere Monaco-Coach, den 1994 die Bayern holen wollten, kommt von Nagoya Grampus zu Arsenal.
1997: Die erste Saison unter dem Elsässer schließt Arsenal auf Rang 3 ab. Danach geht es zum Sommer-Trainingslager nach Österreich. Als einer der ersten Trainer legt Wenger seinen Spielern Diät-Pläne vor. Diese Maßnahmen zeigen bald Wirkung.
1998: In seiner zweiten Saison holt Wenger den ersten von drei Meistertiteln mit den "Gunners". Mit dabei ist auch ein Österreicher: Alexander Manninger, den der "Boss" ein Jahr zuvor vom GAK holte.
1999: In diesem Jahr muss Wenger seinem ewigen Rivalen Sir Alex Ferguson den Vortritt lassen. ManUnited holt das Double. Dafür gelingt dem Arsenal-Coach seine wahrscheinlich beste Verpflichtung aller Zeiten: Thierry Henry.
2000: International konnte Wenger noch keinen Titel mit Arsenal holen. Nie war man näher dran als im UEFA-Cup-Finale 2000, als die Nord-Londoner Galatasaray im Elfer-Schießen unterliegen.
2001: Der Franzose verpflichtet Verteidiger Sol Campbell und sorgt damit für einen Aufreger, wechselt damit doch einer der besten Spieler von Erzrivale Tottenham zu den "Gunners".
2002: Die für Wenger typische attraktive Spielweise führt zum zweiten Double nach 1998. Beweis dafür: Arsenal erzielt in jedem einzelnen Liga-Spiel der Saison ein Tor.
2003: Bitteres Saisonende für Wenger. Zwischenzeitlich ist Arsenal in der Tabelle schon acht Punkte in Führung, doch am Ende hat erneut Manchester United die Nase vorne.
2005: Mourinhos Chelsea ist in der Liga zu stark für Arsenal. Wengers Boys holen immerhin den FA Cup. Der "Boss" stattet zudem dem GP von Großbritannien einen Besuch ab.
2006: Im CL-Finale muss der "Professor" eine seiner bittersten Niederlagen hinnehmen. Goalie Lehmann wird früh vom Platz gestellt. Campbell bringt Arsenal zwar in Führung, doch Eto'o und Belletti schießen Barca zum Titel.
2007: Nach der Eröffnung des Emirates Stadiums muss Arsenal sparen, um den Kredit zurückzahlen zu können. Wenger forciert junge Spieler wie Cesc Fabregas, Emanuel Adebayor oder Bacary Sagna.
2008: Auch Nicklas Bendtner ist einer der "Young Guns", in die der Franzose seine Hoffnungen steckt. Letztlich vergeblich. Der "Lord" kickt mittlerweile in der 2. englischen Liga bei Nottingham.
2009: Als Testimonial für einen Sponsor macht Wenger eine Asien-Tour. Der Franzose ist längst selbst zur Marke geworden. Sportlich läuft es aber nicht mehr so richtig. Zwischen 2005 und 2014 holt er keinen einzigen Titel.
2010: Trotz der sportlichen Stagnation nach den Verkäufen von Vieira (2005) und Henry (2007) beendet Arsenal keine Saison unter Wenger außerhalb der Top-Vier. Auch Tottenham lässt der "Boss" in jeder Spielzeit hinter sich.
2011: Ein ganz bitterer Sommer für Wenger. Fabregas, Nasri und Clichy verlassen den Klub. Daraufhin verliert Arsenal zu Saisonbeginn mit einer B-Mannschaft 2:8 im Old Trafford. Ende August schlägt der Franzose doch noch am Transfermarkt zu. Unter anderem kommen Arteta und Mertesacker.
2012: Zu Jahresbeginn feiert Henry sein Comeback im Arsenal-Dress. Gleich zum Start seines Kurz-Engagements trifft der Wenger-Schüler im Cup gegen Leeds zum 1:0-Sieg. In der Liga reicht es nach schwachem Start zu Platz drei.
2013: Trotz seiner ruhigen Art ist auch Wenger kein Kind von Traurigkeit. Vor allem Schiedsrichter bekommen immer wieder ihr Fett ab. Am Transfermarkt beendet Wenger in diesem Jahr seine Sparpolitik. Er holt Özil um 47 Mio. Euro von Real.
2014: 1000. Spiel für Wenger auf der Arsenal-Bank und dann setzt es ausgerechent eine 0:6-Niederlage gegen seinen Erzrivalen Jose Mourinho. Ganz bitter.
2015: Mit seinem sechsten FA-Cup-Titel stellte der ehemalige Amateur-Fußballer den Rekord von George Ramsay ein. Gleichzeitig ist der Finalerfolg gegen Aston Villa Wengers bisher letzter großer Erfolg.
2016: Nach 20 Jahren steht Wenger bei Arsenal am Scheideweg. Sein aktueller Vertrag läuft mit Saisonende aus. Ob er noch einmal verlängert, ist unklar. Viele Fans würden es der Trainer-Legende wünschen, andere sehen die Zeit für einen Abgang aber nun gekommen.
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