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Jürgen Klopp: "Mehr, als ich mir erträumt hätte"

Der Liverpooler Meister-Coach ringt um die richtigen Worte:

Jürgen Klopp: Foto: © getty

Es ist vielleicht nicht die Feier, die man sich beim FC Liverpool gewünscht hätte, doch die Freude ist genauso groß.

Nach der 1:2-Niederlage von Manchester City gegen den FC Chelsea (Spielbericht >>>>) ist den "Reds" der erste Meistertitel nach 30 Jahren nicht mehr zu nehmen.

Was dieser Titel für den Mythos "Liverpool" bedeutet, macht ein Blick in das Gesicht von Trainer Jürgen Klopp deutlich. Das, was der 53-Jährige mit den "Reds" erreicht hat, ist auch für ihn kaum zu glauben: "Um ehrlich zu sein, habe ich keine Worte dafür", sagt der zu Tränen gerührte Coach in einer Video-Einschaltung bei "Sky Sports".

"Das hier gerade ist mehr, als ich mir jemals erträumt hätte. Zu wissen, wie viel das hier jedem im Verein, in der Stadt, jedem Fan, einfach allen bedeutet, ist unbeschreiblich für mich."

Dass sich Liverpool in dieser Saison mit dem Titel krönt, war bereits zu Beginn der Rückrunde den meisten klar. Erst die Corona-Pandemie brachte Zweifel auf, auch bei Klopp: "Wir wussten nicht, was passiert, ob die Liga abgebrochen wird oder wir doch weiterspielen werden."

Pandemie brachte Zweifel am Titel

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

Besonders schwierig sei gewesen, nicht zu wissen, wie das Team nach der langen Pause zurückkehren wird. "Das letzte Spiel (Anm.: 4:0-Sieg gegen Crystal Palace) hat mir aber das Gefühl gegeben, dass wir es schaffen."

Der Deutsche macht deutlich, dass der Titel ohne diese "großartige Mannschaft" niemals möglich gewesen wäre. Abgeschottet im Hotel feiert das Team nun gemeinsam die Meisterschaft.

Klopp bedankt sich vor allem bei den Fans der Reds, hat aber auch eine Bitte: "Danke für euren unbeschreibliche Support - aber bleibt zuhause! Geht vielleicht kurz vor die Tür aber nicht weiter!", sagt der Trainer in Angesicht des sich in Großbritannien noch immer ausbreitenden Coronavirus.

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